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Gesundes Arbeiten am Schreibtisch: So geht‘s

pexels / andrea-piacquadio © pexels / andrea-piacquadio

Bildschirmarbeitsplätze nehmen immer weiter zu. Schon heute arbeiten laut dem Statistischen Bundesamt 2 von 3 Arbeitnehmenden im Alter zwischen 25 und 54 Jahren an einem Schreibtisch mit Bildschirm – Tendenz dank fortschreitender Digitalisierung steigend. Der Trend geht also weg von körperlich belastender Arbeit, was im ersten Moment erfreulich klingen mag. Doch auch eine primär sitzende Tätigkeit hat ohne entsprechende Gegenmaßnahmen negative Auswirkungen auf den Körper. Ein paar Tipps helfen dabei, eine Erkrankung der Muskulatur, der Knochen und der Augen effektiv vorzubeugen.

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Den Arbeitsplatz an die Person anpassen

Ein Schreibtischjob belastet den Körper einseitig, da er sich den ganzen Tag über in nur einer Haltung befindet. Arbeitnehmende klagen nicht selten über Rückenschmerzen, Kopfschmerzen oder Schwindel – all das können Symptome einer nicht korrekten Sitzhaltung am Arbeitsplatz und unzureichender Bewegung sein. Die Folgen sind eine verringerte Leistungsfähigkeit bis hin zu langfristigen Mitarbeitenden ausfällen.

Doch das muss nicht sein. Den Arbeitsplatz an die eigenen Bedürfnisse anzupassen hilft dabei, eben jene Folgen effektiv vorzubeugen und darüber hinaus das allgemeine Arbeitsklima zu verbessern.

In 7 Schritten zum optimalen Bildschirmarbeitsplatz

Schritt 1: Den passenden Schreibtisch wählen

Es mag zunächst banal klingen, aber die Wahl des Schreibtisches ist ein essenzieller Punkt. Onlineshops wie Hardeck bieten eine große Auswahl an Schreibtischen für Büroräume und den Arbeitsplatz zuhause. Wenn Sie aufrecht am Tisch sitzen, sollten Ihre Ober- und die auf der Tischplatte entspannt liegenden Unterarme einen rechten Winkel bilden. Zwischen der Unterkante des Tisches und den parallel zum Boden befindlichen Oberschenkeln sollte etwa 10 cm Raum verbleiben.

Schritt 2: Auf die Sitzhaltung achten

Idealerweise empfiehlt sich ein ergonomischer Schreibtischstuhl, der empfindliche Bereiche im Rücken optimal unterstützt. Allgemein sollte darauf geachtet werden, dass sich die Armlehnen etwa auf Tischhöhe befinden und die Schultern beim Arbeiten entspannt sind, also nicht hochgezogen werden. Und das A und O: Einen krummen Rücken vermeiden und aufrecht sitzen.

Schritt 3: Den Monitor richtig ausrichten

Am Schreibtisch sitzend, sollte der Monitor in einem Abstand von etwa 50 bis 80 cm geradeaus ausgerichtet aufgestellt werden. Die optimale Höhe ist erreicht, wenn sich die Bildschirmoberkante maximal auf Augenhöhe befindet – idealerweise eher ein wenig darunter.

Schritt 4: Für Bewegung sorgen

Wichtig ist, nicht den ganzen Tag in einer Position zu verharren. Stattdessen zwischendurch aufstehen, ein wenig umhergehen, sich strecken und den Kopf sanft von hinten nach vorne oder von links nach rechts bewegen. Wenn Sie ein Dokument lesen, nehmen Sie zur Abwechslung die Hand von der Maus. Nutzen Sie die Mittagspause, um eine Runde um den Block zu spazieren oder steigen Sie auf dem Heimweg eine Station früher aus und gehen Sie den Rest zu Fuß nach Hause. Integrieren Sie so Bewegung einfach Schritt für Schritt in Ihren Arbeitsrhythmus: Denn diese kleinen Unterschiede haben große Auswirkungen auf den Körper.

Schritt 5: Auf Wasser- und Energiezufuhr achten

Kurze Pausen zwischendurch helfen dabei, für Bewegung zu sorgen und in Schwung zu bleiben. Außerdem ist es wichtig darauf zu achten, über den Tag ausreichend Wasser zu trinken und in regelmäßigen Abständen zu essen. So lassen sich Kopfschmerzen, Müdigkeit und andere Symptome vermeiden.

Schritt 6: Die Augen schützen

Bildschirme geben HEV-Licht ab, das mitunter schädlich für die Augen sein und zu Müdigkeitserscheinungen und Unwohlsein führen kann. Eine Blaulichtfilterbrille kann Abhilfe schaffen. Die auf die Gläser aufgebrachte Veredelungsschicht filtert die schädlichen Strahlen heraus. Blaulichtfilterbrillen gibt es mit und ohne Sehstärke und sie werden bei einigen Arbeitgebern finanziell unterstützt.

Schritt 7: Für eine angenehme Arbeitsatmosphäre sorgen

Pro Bildschirmarbeitsplatz sollten etwa 10 m2 Fläche zur Verfügung stehen. Die Luftfeuchtigkeit im Raum liegt im Optimalfall zwischen 40 – 60% und es sollte in regelmäßigen Abständen immer wieder gelüftet werden. Großblättrige Pflanzen aufzustellen verbessert nicht nur das Raumklima, sondern auch das Wohlbefinden der Arbeitnehmenden. Und zum Schluss: Auf einen niedrigen Lärmpegel achten, da bereits durch geringen Lärm die Konzentrationsfähigkeit und damit die Produktivität sinkt.

Diese einfachen Schritte zu beachten, wirkt sich im Handumdrehen positiv auf alle Beteiligten aus. Die Rechnung ist einfach: Ein gutes körperliches Befinden führt zu einem positiveren Miteinander und natürlich zu besseren Leistungen.

Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion

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