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Adaptogene – Was versteht man darunter und was können sie?

pixabay / whaltns17 © pixabay / whaltns17

Bei Adaptogenen handelt es sich um Heilpflanzen, die den Körper dabei unterstützen, sich an Stresszustände besser anzupassen. Auf diese Weise werden die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit des Stresses maßgeblich reduziert.

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Heutzutage gestaltet sich der Alltag der Menschen sowohl in ihrem beruflichen als auch ihrem privaten Bereich oft überaus hektisch und fordernd. Doch auch außergewöhnliche Schicksalsschläge oder Erkrankungen verlangen Körper und Geist einiges ab. Die Betroffenen sind häufig gereizt, lustlos, ausgelaugt und müde.

Die Stressursachen werden durch die Anwendung von Adaptogenen, wie beispielsweise Maca Pulver, zwar nicht beseitigt, jedoch leisten sie einen wertvollen Beitrag dazu, dass mit besonders stressige Phasen im Leben besser umgegangen werden kann.

Adaptogene – Was wird darunter verstanden?

Die Adaptogene stellen im Bereich der zahlreichen bekannten Heilpflanzen eine besonders außergewöhnliche Kategorie dar. Der Name dieser Gruppe der Heilpflanzen stammt von dem lateinischen Wort „adapto“ ab, welches übersetzt soviel wie „anpassen“ bedeutet.

Die Adaptogene zeigen demnach eine Wirkung, die dazu führt, dass der Körper in außergewöhnlichen Situationen eine optimierte Anpassungsfähigkeit zeigt. Die Adaptogene weisen dabei alle die Gemeinsamkeit auf, dass sie Erschöpfungs- und Müdigkeitszustände spürbar lindern. Darüber hinaus verbessern sie die Aufmerksamkeit sowie die Leistungsfähigkeit.

Daneben zeichnen sich einige Exemplare der besonderen Heilpflanzen durch eine sehr spezielle Wirkung aus, denn diese sorgen außerdem dafür, dass die seelische und körperliche Belastbarkeit erhöht wird. Darüber hinaus sorgen sie zum Teil auch für eine Optimierung der Regenerationsfähigkeit nach körperlicher Anstrengung und für ein ausgeglichenes Immunsystem.

So wirken Adaptogene

In Adaptogenen, die sich durch einen kurzzeitigen Effekt auszeichnen, sind verschiedene Dosierungen an Koffein zu finden. Dieses weist eine hohe Fettlöslichkeit auf und kann daher über den Darm besonders effektiv in den Blutkreislauf überführt werden. Über diesen wird es zum Gehirn transportiert, wo es Einfluss auf die Nervenzellen nimmt, da es an die Adenosin-Rezeptoren andockt. Bei dem Adenosin handelt es sich um einen körpereigenen Stoff, welcher die Funktion der Gehirnrezeptoren verlangsamt.

Besetzt das Koffein jedoch diese Rezeptoren, kann die Adenosin-Wirkung nicht vollumfänglich eintreten. Dadurch werden Leistungseinbußen und Müdigkeit reduziert, außerdem wird die Herzschlagfrequenz erhöht. Für die Zeit zwischen zwei und vier Stunden kann so eine erhöhte körperliche Leistungsfähigkeit festgestellt werden.

Handelt es sich um Adaptogene mit einem Langzeiteffekt, sind in diesen zahlreiche unterschiedliche Inhaltsstoffe zu finden, wie etwa Alkaloide, ätherische Öle, hormonähnliche Verbindungen und sekundäre Pflanzenstoffe. Die Wirkung erklärt sich dann entweder aus nur einer Gruppe dieser Stoffe oder ihrer Kombination. Beispielsweise wirken bei Ginkgo Terpene, also ätherische Öle, und Flavonoide, die sekundären Pflanzenstoffe, zusammen, sodass die Durchblutung sowohl im Gehirn als auch in anderen Bereichen des Körpers verbessert wird. Durch die optimierte Sauerstoffversorgung des Gewebes erhöht sich unter anderem die Konzentrationsfähigkeit.

Daneben existieren auch Langzeiteffekt-Adaptogene, die auf Neurotransmitter und Hormone einen regulierenden Einfluss nehmen. Eine weitere Unterscheidung wird zwischen Adaptogenen vorgenommen, die das Immunsystem beteiligen, und solchen, die keinen Einfluss auf dieses haben.

Adaptogene und das Immunsystem

Nehmen die Adaptogene Einfluss auf das Immunsystem, wird der Körper zum Beispiel effektiv dabei unterstützt, Infekte, Entzündungen und Keime abzuwehren. Zu diesen Adaptogenen zählen etwa Jiagulan, Schlafbeere, Taigawurzel und Ginseng.

Wird das Immunsystem durch die Adaptogene nicht beeinflusst, wie beispielsweise von Rosenwurz und Ginkgo, eignen diese sich besonders dazu, den Körper bei Erkrankungen zu unterstützen, bei denen das Immunsystem außen vor gelassen werden muss, wie etwa bei Autoimmunerkrankungen oder im Rahmen einer Krebstherapie.

Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion

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