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Emotionale Überforderung: Wege, um die innere Balance wiederzufinden
Immer mehr Menschen fühlen sich in der schnelllebigen Gesellschaft emotional überfordert. Oft ist es nicht mehr weit bis zum Burn-out, wodurch nicht wenige Menschen ihre privaten oder beruflichen Verpflichtungen nicht länger wahrnehmen können oder gar berufsunfähig werden. Um die emotionale Balance wiederzufinden und sich aus der Situation zu lösen, erscheint es zunächst wichtig, zu wissen, wie sich eine emotionale Überforderung bemerkbar macht. Anschließend geht es darum, effektive Lösungen zu finden, um die emotionale Stresssituation aufzulösen oder zumindest abzumildern.
Diese Anzeichen deuten auf eine emotionale Überforderung hin
Es gibt einige Warnsignale, die darauf hindeuten, dass jemand emotional überfordert ist oder kurz davor steht, die innere Balance zu verlieren. Wer sich dauerhaft erschöpft fühlt oder permanent niedergeschlagen und emotional distanziert agiert, läuft laut tu-dresden.de Gefahr, ein Burn-out zu entwickeln. Kennzeichnend für eine emotionale Überforderung ist zudem die eingeschränkte geistige Leistungsfähigkeit. Betroffenen fällt es schwer, alltägliche Aufgaben, die ihnen ansonsten mühelos von der Hand gingen, zu erledigen. Selbst gewohnte Kleinigkeiten wie etwa der Gang zum Briefkasten erzeugen nachhaltig emotionalen Stress. Damit verbunden fallen selbst einfache Entscheidungen schwer, die früher mühelos getroffen wurden.
Dies ist ein Zeichen für die emotionale Dysbalance, die vielfach ebenfalls mit „Ausreden”, dem Aufschieben von wichtigen Aufgaben oder emotionaler Gleichgültigkeit einhergeht. Wenn es immer schwerer fällt, sich empathisch in andere Menschen einzufühlen, kommen häufig weitere körperliche Symptome hinzu. Bezeichnend ist der Mangel an physischen Ressourcen, der über einen längeren Zeitraum hinweg besteht. So fühlen sich Betroffene nicht nur erschöpft und matt, sie haben darüber hinaus oftmals gravierende Probleme beim Einschlafen und liegen nachts mitunter stundenlang mit kreisenden Gedanken wach. Spätestens, wenn dieser Punkt erreicht ist, sollten sich Betroffene ihre emotionale Überforderung eingestehen und entsprechende Konsequenzen ziehen.
Situationsbedingt angemessen reagieren
Oftmals schlägt sich eine emotionale Überforderung in bestimmten Situationen nieder. Egal, ob es sich um ein unangenehmes Gespräch oder eine dringende Aufgabe im Haushalt handelt: Manchmal hilft es, sich emotional in eine „sachliche” Ebene zu begeben und sich gedanklich vom Problem zu entfernen. Diese Distanz vermag es, Körper und Geist aus der Schockstarre herauszulösen und schafft einen anderen Zugang zur Situation. Auch wenn es schwerfällt, ist es manchmal besser, aufrichtig und bestimmt »Nein« zu sagen, wenn die zeitlichen oder mentalen Kapazitäten für eine Aufgabe fehlen.
Bewusst Zeit für sich selbst nehmen
Viele Menschen fühlen sich auch deshalb emotional überfordert, weil sie es verlernt haben, sich im Alltag eine Auszeit zu nehmen. Sichtbar wird dies im Laufe der Zeit durch verhärtete Muskeln und verspannte Körperpartien. Durch Stress gelangt der Körper in eine zunehmende Alarmbereitschaft und ist gezwungenermaßen im „Angriffs- oder Fluchtmodus” gefangen. Hier sollten die Alarmglocken läuten, um langfristig zu einer gesunden, inneren Haltung zurückzukehren. Hilfreich können in dieser Hinsicht kurze Powernaps oder auch reinigende Meditationsübungen sein. Mindestens einmal täglich sollte man sich zudem Zeit für entspannende Momente nehmen. Manch einer tankt bei einem heißen Bad neue Energie, andere erfreuen sich daran, ein leckeres Stück Kuchen zum Kaffee genießen zu können.
Ausreichend Schlaf finden
Ein gesunder Schlaf ist wichtig, um im hektischen Alltag die innere Balance aufrechtzuerhalten. Schlafstörungen gilt zu vermeiden, da sie dem Körper langfristig schaden und zu einer emotionalen Dysbalance beitragen. Auch wenn die Gründe für Schlafstörungen vielseitig sind, können Betroffene einiges tun, um ihre Schlafhygiene zu verbessern und zu einer dauerhaft besseren Nachtruhe zu kommen. Die wohl wichtigste Voraussetzung für einen gesunden Schlaf ist eine geeignete Schlafumgebung. Idealerweise betragen die Temperaturen im Schlafzimmer zwischen 16 und 18 Grad Celsius. Es sollte zudem nicht zu hell sein, damit der Körper Melatonin ausschüttet und müde wird. Wer unter Schlafstörungen leidet, sollte zudem „schädliche” Faktoren vor dem Einschlafen meiden.
Koffein, Nikotin und Alkohol sind Anregungsmittel, die nicht nur die Einschlafzeit verlängern, sondern auch dauerhaft abhängig machen können. Stattdessen wirken sich moderate sportliche Aktivitäten, Schlafrituale sowie gedimmte Lichter positiv auf den Tag-Nacht-Rhythmus aus. Eine gesunde Ernährung ist ebenso wichtig, da der Körper durch wertvolle Vitamine und Mineralstoffe ausgeglichen bleibt. Sofern die Versorgung im Alltag mal auf der Strecke bleibt, helfen bestimmte Nahrungsergänzungsmittel dabei, den Bedarf zu decken. Betroffene können hierbei auf spezielle Gesundheitsprodukte wie etwa von Greendoc.de zurückgreifen, die pflanzliche Wirkstoffe aus der Natur enthalten. Inhaltsstoffe wie Safran, Lavendel oder auch die Passionsblume unterstützen die Psyche und finden besonders bei stressbedingten Unruhe- und Nervositätszuständen Anwendung.
Autor: Wissen-Gesundheit RedaktionWeitere Themen:
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