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Große Unterschiede: so gut schützen OP- und FFP2 Masken
Anfang des letzten Jahres wurde die Maskenpflicht in Deutschland verschärft. Mittlerweile muss in Gebäuden, Geschäften, Schulen und in öffentlichen Verkehrsmitteln und auf vielen Veranstaltungen eine medizinische Maske getragen werden. Stoffmasken gehen nicht mehr. An vielen Orten ist auch, je nach Bundesland, das Tragen einer FFP2-Maske verpflichtend. In diesem Zusammenhang kommt oft die Frage auf, inwieweit welche Maske denn überhaupt vor einer Ansteckung schützenkann. Ist beispielsweise der Schutz der OP-Maske im Vergleich zur FFP2-Maske wirklich so viel schlechter? Im Folgenden wird dieser Thematik ein wenig genauer auf den Grund gegangen.
Die Schutzwirkung von medizinischen Gesichtsmasken
Medizinische Schutzmasken, vor allem die OP-Masken, hat man in der Vergangenheit auch schon oft bei diversen Ärzten oder im Krankenhaus gesehen - und das aus gutem Grund. Eine OP-Maske besteht aus mehrschichtigem Kunststoff und verfügt über Falten, damit man die Maske besser anpassen kann. Ein guter Sitz ist nämlich essentiell für eine ordentliche Schutzwirkung. Eine OP-Maske schützt vor allem das direkte Umfeld des Trägers vor Tröpfchen, die beim Sprechen, Husten oder Niesen ausgestoßen werden.
Der Träger wird durch eine OP-Maske nur bedingt geschützt. Hinzu kommt, dass man die OP-Masken nur einmal verwenden sollte - zumindest wenn sie länger am Stück getragen wurde. Bei kürzeren Tragezeiten ist es auch möglich, die Maske mehrmals zu verwenden. Ein regelmäßiger Austausch ist wichtig, damit die Maske stets gut schützt.
Die verschiedenen FFP-Masken
Atemschutzmasken sind auch unter der FFP-Bezeichnung bekannt. Darüber hinaus werden sie auch partikelfiltrierende Halbmasken oder Feinstaubmasken genannt. Die Schutzwirkung ist dabei deutlich ausgeprägter als es bei den OP-Masken der Fall ist. Wenn man solche Schutzmasken kaufen möchte, sollte man auf jeden Fall auf die CE Zertifizierungsgutachten, da es sich nur mit dieser um ein schützendes Medizinprodukt handelt. Es gibt FFP1, FFP2 und FFP3-Masken. Damit man vor dem Coronavirusgeschützt wird, benötigt man mindestens eine FFP2-Maske. Besser ist natürlich eine FFP3-Maske.
Wenn eine FFP2-Maske gut sitzt, schützt sie nicht nur andere Menschen, sondern auch den Trägervor einer Ansteckung mit dem Coronavirus. Das gilt übrigens auch für die deutlich ansteckendere Omikron-Variante, was einen großen Vorteil darstellt.
FFP2-Masken im Vergleich zu OP-Masken
Sofern die FFP2-Masken richtig getragen werden und gut sitzen, schützen sie im Vergleich zu OP-Masken deutlich besser. So beträgt das Risiko einer Ansteckung bei Kontakt zu einer infizierten Person mit einer gut sitzenden Maske ungefähr 0,1 Prozent. Noch besser wird der Schutz natürlich noch mit einer vollständigen Impfung. Bei einer schlecht sitzenden Maske steigt das Risiko einer Ansteckung auf immerhin vier Prozent. Wenn man eine gut sitzende OP-Maske trägt, ist mit einemzehnprozentigen Ansteckungsrisiko zu rechnen.
Wenn man keine Maske trägt, liegt das Ansteckungsrisiko bei annähernd 100 Prozent. Umso wichtiger ist es also, dass man eine Maske trägt - nicht nur um sich selbst zu schützen, sondern auch zum Schutz von anderen Menschen. Noch wichtiger ist dabei der Sitz der Maske.
Das Tragen einer Maske ist mittlerweile enorm wichtig, um sich vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen. Am besten schützen die FFP2-Masken. OP-Masken schützen zwar auch, allerdings nur zu einemgewissen Grad. Insofern ist die FFP2-Maske die beste Wahl.
Autor: Wissen-Gesundheit RedaktionWeitere Themen:
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