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Wie sich Sonnenstrahlen auf unser Wohlbefinden auswirken

pexels / pixabay © pexels / pixabay

Vom Wonnemonat Mai bis zum Winter Blues – dass die Sonne unser Wohlbefinden beeinflusst, erscheint uns allen intuitiv folgerichtig. Sicher ist eine ausgewiesene „Bullenhitze“ nicht jedermanns Sache. Doch bedeckte Himmel, über Wochen hinweg, können die Laune dämpfen. Und das ist keineswegs nur Einbildung.

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Warum wir buchstäblich Lichtblicke brauchen

Die Stimmungsschwankungen, die speziell in den finalen Wintermonaten auftreten, haben eine biologische Grundlage, die mit dem Sonnenlicht zusammenhängt. Sonnenlicht beeinflusst die Freisetzung von Serotonin und Melatonin. Beides sind Neurotransmitter, die helfen, Schlaf und Emotionen zu regulieren. Der Serotoninspiegel, der häufig mit Glück in Verbindung gebracht wird, steigt, wenn wir Sonnenlicht ausgesetzt sind. Demgemäß führt der Mangel an Sonnenlicht dazu, dass der Körper seinen Zyklus der Melatoninproduktion ändert, der am Schlaf beteiligt ist. Denn selbst latente Dunkelheit suggeriert dem Körper Schlafenszeit. Dass wir zum Schlafen das Licht ausmachen oder zum Mittagsschläfchen die Plissee nach Maß herunterlassen und die Sonne im eigenen Ermessen aussperren, kommt also nicht von ungefähr.

Glutamat – nicht nur in der Ernährung ein Thema

Ein weiterer Neurotransmitter, Glutamat, wird ebenfalls von Sonnenlicht beeinflusst. Eine Studie aus dem Jahr 2018 untersuchte Mäuse, um die biologischen Auswirkungen der Sonneneinstrahlung zu testen und stellte fest, dass Sonnenlicht die Funktionsweise des Gehirns beeinflusst. Sie bemerkten, dass die UV-Strahlen Urocansäure im Körper erzeugten, die im Blutkreislauf zum Gehirn wandert und Neuronen dazu bringt, mehr Glutamat zu produzieren. Dieser Anstieg des Glutamats verändert die Art und Weise, wie Neuronen kommunizieren, was die Gehirnfunktionen verändert und sich auf das motorische Lernen, das Gedächtnis und die Stimmungsverbesserung auswirken könnte. Das Verständnis dieser Mechanismen könnte einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung von Wegen zur Bekämpfung winterlicher Stimmungsschwankungen haben!

Freigang ist dringend notwendig

Künstliche Lichtquellen an allen Ecken und Enden gestatten uns heute, rund um die Uhr aktiv zu sein. Umso wichtiger für die eigene Gesundheit wird es, ganz bewusst das natürliche Licht zu suchen. Der beste Weg, um Ihre Stimmung zu verbessern, besteht darin, einfach nach draußen zu gehen und die Aufnahme des verfügbaren Sonnenlichts zu maximieren (natürlich unter Einhaltung von adäquatem Sonnenschutz). Nutzen Sie sonnige Tage, indem Sie spazieren gehen. Und gehen sie lieber eine Runde joggen als aufs Laufband im Gym.

Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion

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