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Welchen Beitrag kann Cannabis für die Gesundheit leisten?

pexels / fecundap6 © pexels / fecundap6

Seit 2017 ist Cannabis als Medizin in Deutschland zugelassen und zu den Vorhaben der Ampel gehört die Legalisierung von Cannabis. CBD-Produkte werden in Apotheken zum Verkauf angeboten und in Zeitschriften stoßen Leser ebenso wie im Internet beständig auf Werbeartikel, in denen die Vorteile von CBD-Öl, CBD-Creme und CBD-Kapseln angepriesen werden.

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Welche gesundheitlichen Potenziale stecken wirklich in Cannabisprodukten und ist der Hype gerechtfertigt? Was ist eigentlich CBD und was hat CBD mit der Hanfpflanze zu tun? Wir werden diese Fragen in dem folgenden Artikel klären.

Cannabis im Ernährungsplan des frühen Menschen

Die Hanfpflanze gehört zu den anspruchslosesten Gewächsen überhaupt. Sie kann in jeder Klimazone gedeihen. Ihr dichter und ertragreicher Wuchs trägt das Übrige dazu bei, dass die Hanfpflanze im Ernährungsplan der vorzivilisatorischen Menschen eine erhebliche Bedeutung gehabt haben muss. Mitgedacht werden sollte dabei, dass die nomadisierenden Frühmenschen bei der Auswahl ihrer Nahrung nicht wählerisch sein durften. Sie waren auf das angewiesen, was Mutter Natur ihnen gab.

Im Lichte moderner Forschung werden diese Zusammenhänge klarer. Mittlerweile ist bestätigt, dass der menschliche Organismus dazu fähig ist, selbstständig körpereigene Cannabinoide, die Endocannabinoide, herzustellen. Diese werden benötigt, um die vielfältigen Aufgaben des Endocannabinoid-Systems des Menschen erfüllen zu können. Die körpereigene Produktion ist nicht die einzige Quelle für Cannabinoide, denn diese können dem Menschen auch von außen zugeführt werden, von den pflanzlichen Cannabinoiden, den Phytocannabinoiden, die in jeder Hanfpflanze enthalten sind.

Das Endocannabinoid-System

icht nur Menschen besitzen ein Endocannabinoid-System, kurz ECS, sondern auch Säugetiere jeder Art. Das nach der Hanfpflanze benannte körpereigene System ist das ausgeprägteste Bionetzwerk des Menschen, das sich über seine Nervenbahnen erstreckt und in seinem Kreislauf das Gehirn und alle Körperorgane durchläuft. Entsprechend vielfältig sind die Funktionen des ECS für den Menschen. Dazu gehören unter anderem folgende Aufgabenbereiche:

  • Regulation der Körpertemperatur
  • Modulation des Schlafverhaltens
  • Schmerzempfinden
  • Appetit, Stoffwechsel
  • Herzrhythmus und Blutkreislauf
  • Motivation und Stimmung
  • Bewältigung von Angst und Stress
  • Immunsystem, Bekämpfung von Entzündungen

Was passiert, wenn die ECS-Schaltkreise zum Erliegen kommen?

Nicht immer reicht die Produktion der körpereigenen Cannabinoide aus, um die Schaltkreise des ECS am Laufen zu halten. Die moderne Gesellschaft hat zwar manche existenziellen Nöte des Menschen gelindert, aber ihm zugleich zahlreichen neuen Stressoren ausgesetzt, die vom ECS bewältigt werden müssen. Allein die Reizüberflutung im Digitalzeitalter ist etwas, was dem Frühmenschen vollkommen fremd war. Die Explosion psychischer Erkrankungen, die mit den Mitteln der modernen Medizin nicht ansatzweise aufgehalten werden kann, belegt den Druck, unter dem selbst Menschen in den reichen Ländern dieser Welt stehen.

Besonders bei Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, Entzündungen, Krämpfen, psychischen Beeinträchtigungen, chronischen Schmerzen und Magen-Darm-Erkrankungen ist eine Mangelsituation innerhalb des ECS als Ursache dieser Störungen möglich. Die Ursache gehört dringend und ergebnisoffen ärztlich abgeklärt. Ein Vorteil der Cannabinoide besteht in ihrer Bekömmlichkeit, was eine alternative Therapie vereinfacht.

Gesundheitsschutz durch Cannabis ohne THC

Die Bekömmlichkeit für den Menschen mit überschaubaren Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit und Müdigkeit gilt auch unter dem Aspekt, dass es mit modernen Methoden wie der CO2-Extraktion heute möglich ist, mit Cannabidiol (CBD) das potenteste Cannabinoid aus der Hanfpflanze zu destillieren. So ist jederzeit die Möglichkeit gegeben, die psychoaktive Wirkung von THC zu umgehen.

Auch Cannabiszüchter können auf den CBD- und THC-Gehalt ihrer Hanfpflanzen Einfluss nehmen, indem sie Hanfsamen von Pflanzen mit hohen CBD- und geringen THC-Anteilen wählen. Solche Hanfsorten, z. B. Lemon Haze (https://www.zativo.de/zativo-seeds/lemon-haze), sind bevorzugt aus Gewächsen der Cannabis Indica gemischt, von denen sich Nutzer Beruhigung und Entspannung versprechen. Im Extremfall fühlt man sich hinterher richtig „stoned“. Der Beitrag, den Cannabis für die Gesundheit leisten kann, ist derzeit Gegenstand der Forschung, und es bleibt spannend, in welche Richtung sich der neue Trend entwickeln wird.

Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion

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