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Angst vor Terroranschlag durch Pocken

Seit sich George W. Bush in den USA gegen Pocken impfen ließ, sind zunehmend mehr Bürger besorgt und fragen in Apotheken nach einem ebensolchen Impfstoff, gab das Ministerium für Frauen, Arbeit, Gesundheit und Soziales im Saarland bekannt. Pocken-, Blattern- oder in der Medizinsprache Variola-Viren werden nämlich als mögliche Biowaffe der Al Quaida Kämpfer diskutiert. Dabei hatte die Weltgesundheitsorganisation WHO 1977 nach einer jahrzehntelangen weltweiten Impfkampagne die Pocken als ausgerottet erklärt.
Das saarländische Gesundheitsministerium warnt aber ausdrücklich vor vorsorglichen Impfungen. Vor allem Menschen mit gestörtem Immunstatus sowie Schwangere sollten sich nicht impfen lassen, da es bei der Impfung häufig zu Komplikationen kommt. So müsse durchschnittlich bei einer von 20.000 Impfungen mit einer dauerhaften Hirnschädigung gerechnet werden. Auch Todesfälle werden nicht ausgeschlossen.
Für den Fall eines Pockenalarms aber hat der Bund entsprechende Maßnahmen ergriffen. Bis Februar 2003 sollen insgesamt 100 Millionen Impfdosen eingelagert werden, also ausreichende Mengen für die bald 85 Millionen Einwohner in Deutschland.

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Autor: Beatrice Wagner

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