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© unsplash / Ilona Frey

Für die meisten Menschen sind ständig schwitzige Hände sehr unangenehm und sie suchen deshalb eine Lösung, die schnell und wirksam helfen kann.

In diesem Artikel werden verschiedene effektive Tipps vorgeschlagen.

Warum hat man eigentlich so schwitzige Hände?

Vorerst ist Schwitzen was ganz Normales, die Körpertemperatur steigt an und der Körper möchte das Mithilfe von Schwitzen, ausgleichen. Überall am Körper befinden sich Schweißdrüsen, vorwiegend jede Menge an den Füßen, an den Händen und unter den Achseln. Bei jedem einzelnen Menschen ist die Verteilung der Drüsen unterschiedlich. Das hängt mit der Lebensweise und der Veranlagung zusammen. Manche haben eben viel mehr aktive Drüsen an den Händen, dafür weniger an den Füßen oder unter den Achseln. Deshalb schwitzen diese Betroffenen besonders stark an den Händen.

Was kann gegen schwitzige Hände helfen?

Auslöser bekämpfen

Wer nur in bestimmten Situationen schwitzige Hände bekommt, sollte zunächst die Ursache angehen. Manche reagieren damit auf scharfes Essen oder auch Koffein. Sollte dies der Fall sein, kann man diese Lebensmittel einfach weglassen oder wenigstens meiden, wenn man weiß, dass man jemanden die Hand reichen muss. Ist Nervosität die Ursache, kann man es mit Entspannungstechniken versuchen.

Apfelessig kann über Nacht helfen

Hat man dagegen ständig und dauerhaft schweißnasse Hände, kann man versuchen, mit Hausmitteln dagegen zu wirken. Vor dem Schlafen gehen einfach die Hände mit einem Waschlappen, der in Apfelessig getränkt wurde, einreiben. Am besten danach Handschuhe aus Stoff darüber ziehen. Der Apfelessig kann so über Nacht einziehen und die Schweißdrüsen verengen.

Zeitgleich bekämpft er die Bakterien, die für das unangenehme Schwitzen verantwortlich sind. Morgens wird der Apfelessig einfach mit abgeduscht. Als Alternative zum Apfelessig kann man auch Antitranspirants nachts auftragen. Diese wirken meist den ganzen Tag. Beispielsweise eignet sich dafür Sweat-Off gegen schwitzige Hände.

Tagsüber hilft auch Salbei

Tagsüber kann Salbei helfen. Dieser sorgt dafür, dass sich die Drüsen verengen. Hierfür nimmt man einen Teelöffel getrockneten oder frischen Salbei und kocht ihn mit 250 bis 300 Milliliter Wasser auf. Das Ganze lässt man 15 Minuten auf kleiner Flamme kochen und danach abkühlen. Mehrmals täglich sollte man damit dann die Hände reinigen.

Einfache Lösung: Hände waschen

Die schnellste, effektivste und einfachste Lösung bei schwitzigen Hände ist das Händewaschen. Dafür wird nicht einmal Seife benötigt, weil Schweiß nämlich wasserlöslich ist. Zu häufiges Waschen mit Seife trocknet die Hände aus. Anschließend deshalb die Hände mit der richtigen Handcreme eincremen.

Die richtige Handcreme benutzen

Stark ölhaltige Handcremes sollten vermieden werden, denn der fettige Pflegefilm begünstigt das Schwitzen noch zusätzlich. Hier eignen sich besser schnell einziehende Handcremes, die nicht fetten. Dadurch wird die Haut erfrischt und bekommt Feuchtigkeit.

Einen Arzt aufsuchen

Sollte das Problem der schwitzigen Hände nicht verschwinden, sollte ein Arzt konsultiert werden.

Zuerst wird dieser anhand der Anamnese schauen, wie der Lebensstil ist.

Oftmals kann er damit schon eine Ursache feststellen. Danach kann eine Messung mittels Gravimetrie durchgeführt werden. Diese Methode zeigt auf, wie viel man in einer gewissen Zeit schwitzt. Der Arzt wird verschiedene Therapievorschläge zur Behandlung der Schweißhände machen. Ist die Ursache, natürlicher Grundlage, kann versucht werden, das Problem zu bekämpfen. Hat es dagegen psychologische Ursachen, wird beispielsweise ein Life-Coach empfohlen, der helfen kann, Nervosität und Stress zu vermindern.

Das übermäßige Schwitzen stellt zwar keine Gefahr dar, ist aber natürlich sehr unangenehm und nervig. Mit den genannten Methoden kann man versuchen, es selbst in den Griff zu bekommen. Sollte dies nicht ausreichend wirken, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion