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© Pexels / Anna Shvets

Supplements bzw. Nahrungsergänzungsmittel sind mittlerweile ein Milliardenmarkt. Unternehmen werfen nahezu im Sekundentakt Produkte auf den Markt für jegliche Lebenssituation. Von der Fettverbrennung über Kohlenhydratblocker bis hin zu diversen Nährstoffen. Die Werbung ist so gut gemacht, dass viele Menschen darauf vertrauen und sich am Ende für X Euro Supplements kaufen, welche sie zu sich nehmen, obwohl das meiste davon mit einer ausgewogenen Ernährung zu händeln wäre. Dennoch gibt es ein paar wenige Supplements, bei welchen es wirklich Sinn machen kann diese ergänzend zu sich zu nehmen. Ein paar davon schauen wir uns in diesem Beitrag an!

Allzeitmangel bei Deutschen: Vitamin

Vitamin D wird durch das Sonnenlicht aufgenommen und ist primär für den Knochenstoffwechsel verantwortlich. Die Ernährung trägt nur wenige Prozent zur Vitamin D Aufnahme bei. Von Oktober bis ca. März gibt es in Deutschland keine ausreichende Vitamin D Versorgung über natürlichen Wege. Entsprechend leidet ein Großteil der Menschen unter einem Vitamin D Mangel. Um Risiken, wie Atemwegserkrankungen etc. zu minimieren wird den meisten empfohlen Vitamin D zu supplementieren, um diesen Mangel auszugleichen.

Nahezu jeder Sportler nutzt es: Proteinpulver

Unsere Muskeln bestehen zu einem großen Teil aus Proteinen. Es sorgt dafür, dass Muskeln sich aufbauen bzw. diese erhalten bleiben. Zudem ist Eiweiß gut für die Knochen, Organe, Haare und die Haut. Proteinpulver zwingend zu sich zu nehmen ist bei einer ausgewogenen Ernährung nicht notwendig. Jemand, der keinen Sport treibt ist mit ca. 1 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht gut bedient. Sportler und alle, die abnehmen möchten gehen Richtung 1,5-2 Gramm. Nicht immer schafft man es Tagsüber ausreichend Proteine zu sich zu nehmen. Genau da kann ein Proteinshake dann eine gute Alternative sein, um kalorienarm 25-30 Gramm Eiweiß zu sich zu nehmen.

Der Allrounder: Elektrolyte Pulver

Elektrolyte sind Mineralstoffe, welche eine elektrische Ladung in sich tragen, wenn sie durch das Blut fließen. Zerbröselt man die Elektrylote in ihre Einzelteile gehören Kalium, Calcium, Magnesium, Chlorid zu den bekanntesten. Bei einer Dehydrierung des Körpers kann es dazu kommen, dass die Nieren nicht mehr ausreichend arbeiten können. Zu den Auslösern können z. B. eine Dehydrierung durch eine geminderte Flüssigkeitsaufnahme, aber auch durch Durchfall oder Blutverlust kommen. Die eigenen Elektrolyte Werte können mit einem Blut- oder Urintest beim Hausarzt festgestellt werden. Sollte sich ein Mangel herausstellen, kann dieser z. B. mit Elektrolyte Pulver kompensiert werden. Die diversen Elektrolyte Mineralien sind essenziell für den Körper und können das gesamte Befinden verbessern. Das Immunsystem wird gestärkt, man fühlt sich fitter, verbessert das Gedächtnis und die Muskeln können sich schneller regenerieren. Finger weg von Fatburnern und Co Fatburner, Kohlenhydrateblocker und Co sind ein Mittel, welche sich die Verzweiflung einiger Menschen zu Nutze macht. Personen, die sich mit dem Thema Ernährung nie beschäftigt haben, denken dass ein Fatburner dafür sorgt, dass das Fett einfach so verbrannt wird. Doch all diese Supplements sind rausgeworfenes Geld und können am Ende mehr schaden als helfen. Zum Abnehmen gibt es nur eine einzige Formel: Kaloriendefizit. Jeder Mensch hat einen gewissen Grundumsatz, den er verbraucht, wenn er einfach nur rumliegt. Dazu kommen die Aktivitätskalorien, durch gehen und Sport. Diese zusammen ergeben den Gesamtumsatz, z. B. 2.500 Kalorien. Davon subtrahiert man nun 10-20 % und achtet bei der Ernährung darauf, dass diese Kalorien eingehalten werden. Und schon schafft man es nachhaltig und auf gesunde weise abzunehmen.

Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion