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Infektionen nachweisen: Wie funktionieren Tests wirklich?

pexels / polina-tankilevitch © pexels / polina-tankilevitch

Spätestens seit der Corona-Pandemie ist bereits jeder einmal mit Tests für Infektionen in Berührung gekommen. Doch wie funktionieren solche Tests überhaupt? Und was passiert bei der Auswertung? Diese und weitere Fragen klärt folgender Artikel.

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Wie laufen Tests ab?

Wer schon einmal eine Infektion hatte und getestet wurde, weiß: Der höchste Standard ist der sogenannte PCR-Test. Bei dieser Art von Test wird mit einem sterilen Stäbchen eine Probe aus den Schleimhäuten der Atemwege genommen. Bei Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus wird der Abstrich durch den Mund von der Rachenwand und über die Nase aus dem Nasen-Rachenraum durchgeführt.

Bei anderen Arten von Infektionen können andere Methoden zum Einsatz kommen. In jedem Fall ist es wichtig, eine Probe zu nehmen. Diese findet anschließend ihren Weg in ein Labor, wo sie untersucht wird.

Was passiert mit Proben im Labor?

Wurde eine Probe genommen, muss diese in ein spezielles Labor eingesendet werden: das Molekulargenetik Labor. Die Molekulargenetik ist ein wichtiger Bestandteil der labormedizinischen Diagnostik. Hier wird bestimmt, ob die Person, von welcher der Abstrich stammt, infiziert ist oder nicht.

Mitarbeiter im Labor arbeiten unter streng hygienischen und sterilen Bedingungen. Erreger können somit zuverlässig nachgewiesen werden. Auf diese Weise können Mitarbeiter auch bestimmen, ob es sich um eine akute Infektion handelt oder nicht.

Dank RealTime-PCR-Technologie ist inzwischen auch ein quantitativer Nachweis möglich. Dadurch kann ermittelt werden, wie hoch die Infektiosität ist. Vor allem für die Therapie von Infektionen ist dies eine sehr wichtige Erkenntnis.

Wie geht es danach weiter?

Bei einem PCR-Test im Falle einer möglichen Coronavirus-Infektion ist eine Dauer von 4-5 Stunden die Regel. Da jedoch meist ein sehr hohes Probeaufkommen vorliegt, ist zusätzlich mit einer Wartezeit zu rechnen. Außerdem muss die Probe zunächst ihren Weg vom Testzentrum zum Labor finden. All das kostet Zeit. Daher liegen Ergebnisse meist erst nach 24 Stunden vor.

Danach wird entschieden, wie es weitergeht. Bei einem positiven Testergebnis müssen natürlich entsprechende Maßnahmen wie etwa eine Quarantäne oder Therapie ergriffen werden. Es gilt, keine weiteren Menschen zu infizieren. Wenn das Testergebnis negativ ist, liegt keine Infektion mit der getesteten Krankheit vor. Wer Symptome hat, sollte somit einen Arzt aufsuchen. Dieser kann weitere Maßnahmen treffen.

Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion

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