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Orthopädie in München - für was und wen ist die Orthopädie überhaupt wichtig?

Der Begriff „Orthopädie“ kommt aus der griechischen Sprache und meint ganz wörtlich „die Lehre vom aufrechten Kind“. In der Medizin ist die Orthopädie ein Fachgebiet, welches sich mit Behandlungen von angeborenen Fehlbildungen, mit der Vorbeugung sowie Therapie chronischer Erkrankungen als auch mit Verletzungen des Stütz-/Bewegungsapparates beschäftigt. Zu der Diagnose der jeweiligen Leidensursache prüft man noch verschiedene Therapiemöglichkeiten und es werden Rehabilitationsverfahren für die Patienten erstellt.
Beim Menschen ist der Bewegungsapparat ein recht komplexes System, welches aus Knochen, Muskeln, Gelenken als auch aus Sehnen, Gefäßen, Nerven, Bändern sowie Schleimbeuteln besteht und bedeutende Aufgaben erfüllt. Wenn in einem der aufgezählten Bereiche Probleme erscheinen, kann es zu Schmerzen oder Einschränkungen in der Bewegung kommen. Diese sind dann für die Patienten unangenehm und schränken sie in ihrer Lebensqualität häufig ein. In solchen Fällen sollte man dem schnell entgegenzuwirken.
Für welche Bereiche eignet sich die orthopädische Behandlung?
Es werden eine große Zahl akuter sowie chronischer Erkrankungen in der Orthopädie behandelt. Unter anderem gehören dazu:
- Bänderrisse
- Arthrosen
- Knochennekrosen
- Verstauchungen
- Bandscheibenvorfälle
- Fersensporn
- Gelenksinfektionen
- Spitz- und Spreizfuß
- Tennisarm
- Osteoporose
- Hexenschuss
- Hüftdysplasie
- Karpaltunnelsyndrom
- Muskelrisse
- Sehnenrisse
- Schlüsselbeinbruch
- Schleudertrauma
Was gehört zu den Aufgaben der Orthopädie?
Die Orthopädie grenzt an die Unfallchirurgie an und die Übergänge sind daher fließend. In vielen Städten, auch in München, gibt es gute Orthopäden, wie zum Beispiel Ortho Lehel in München. Deren Aufgabe ist es dann, die Entwicklung des Bewegungsapparates zu fördern sowie degenerative Veränderungen richtig zu behandeln.
Die Orthopäden werden in den Gesprächen mit ihren Patienten konkrete Fragen zu den Beschwerden stellen und anhand einer gründlichen Untersuchung versuchen festzustellen, welche Ursachen für die Probleme verantwortlich sind. Dabei werden auch zum Teil für die Anamnese weitere diagnostische Verfahren, wie zum Beispiel das Röntgen, der Ultraschall oder Computertomographie sowie die Magnetresonanztomographie genutzt.
Im Anschluss werden dann die Orthopäden mitteilen, welche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Gute Praxen bieten ihren Patienten verschiedene Leistungen an, die individuell auf deren Bedürfnisse angepasst sind.
Behandlungsmethoden in der Orthopädie
Bei der Orthopädie wird zwischen konservativen sowie und operativen Behandlungsmethoden unterschieden.
Die konservative Behandlungsmethode
Unter konservativen Behandlungsmethoden versteht man zum Beispiel physikalische Anwendungen, wobei dann Gleich-/Wechselstrom, Ultraschall sowie Laserlicht schmerzhafte Körperpartien durchströmen, damit die Durchblutung sowie die Nährstoffversorgung in bestimmten Bereichen aktiviert werden. Auch kann die Akupunktur zur Therapie bei chronischen Rückenschmerzen, chronischen Knieschmerzen als auch bei einigen anderen Erkrankungen der Muskeln und Sehnen oder bei Kopf- und Schulterschmerzen angewendet werden.
Es gibt auch die Möglichkeit der CT-gesteuerten Injektionen an der Wirbelsäule (z.B. bei Nervenwurzelreizungen in Folge eines Bandscheibenvorfalls). Geeignete Wirkstoffe können mit dieser Methode präzise injiziert werden. Außerdem wird häufig die Stoßwellentherapie, Schmerztherapie, regenerative Medizin, Spineliner sowie Chirotherapie angewandt.
Die operative Behandlungsmethode
Wenn eine konservative Therapie nicht passend ist, kann auch ein operativer Eingriffe erfolgen, etwa bei schwerwiegenderen Problemen mit den Knochen. Zum Beispiel bei Beschwerden im Sprunggelenk, in der Schulter, im Ellenbodengelenk, in der Hüfte, im Knie oder im Fuß können die häufig minimalinvasiven Eingriffe eine deutliche Linderung der Beschwerden ermöglichen und somit für eine verbesserte Lebensqualität sorgen.
Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion