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© pexels / daniel-frank

Tritt ein Problem mit freiliegenden Zahnhälsen in Erscheinung, sollte keinesfalls zu lange abgewartet werden – die Beschwerden können sich dann im Laufe der Zeit schließlich maßgeblich verstärken.

Es gilt somit vor allem, die mit den freiliegenden Zahnhälsen verbundene Schmerzempfindlichkeit einzudämmen. Daneben erhöht sich allerdings auch das Risiko für die Entstehung von Wurzel- und Zahnhalskaries erheblich durch Zahnhälse, die freiliegen.

Grundsätzlich ist es somit empfehlenswert, möglichst zeitnah die Beratung eines kompetenten Fachmanns, wie etwa der Zahnarztpraxis Düsseldorf, in Anspruch zu nehmen, wenn Probleme mit schmerzempfindlichen Zähnen vorliegen. Welche Behandlungsmöglichkeiten dann zur Verfügung stehen, zeigt der folgende Beitrag.

Schmerzempfindliche Zähne behandeln – Das ist möglich

Es besteht generell eine Auswahl an verschiedenen Methoden, um freiliegende Zahnhälse zu behandeln – diese lassen sich durchaus auch in Kombination anwenden. Verfolgt werden mit den einzelnen Methoden jedoch unterschiedliche Ziele. Vorrangig geht es allerdings natürlich darum, die Schmerzempfindlichkeit der Zähne zu reduzieren.

Nicht zu vernachlässigen ist in diesem Zusammenhang allerdings ebenfalls, herauszufinden, welche Ursachen dem Rückgang des Zahnfleisches zugrunde liegen, damit diese eliminiert werden können. Näher zu betrachten ist dabei vor allem die Technik des täglichen Zähneputzens. Diejenigen, die ihre Zähne mit einem zu hohen Druck bearbeiten, schaden ihrem Zahnfleisch dadurch nämlich oft in hohem Maße, sodass das Risiko eines Zahnfleischrückgangs steigt.

Besteht der Grund für die freiliegenden Zahnhälse in einer handfesten Erkrankung, wie beispielsweise einer Parodontitis, ist wiederum eine gezielte Behandlung dieser nötig. Lange Zahnhälse können daneben jedoch ebenfalls im Zuge chirurgischer Lösungen wieder geschützt werden.

Grundsätzlich lässt sich die Überempfindsamkeit der Zähne auch dadurch reduzieren, dass eine spezielle Zahnpasta genutzt wird, die auf die entsprechenden Bedürfnisse ideal angepasst ist. Enthalten sind in diesen Produkten etwa Wirkstoffe, welche desensibilisierend wirken, wie zum Beispiel Kaliumnitrat.

Daneben besteht die Option, durch einen versierten Zahnarzt eine Versiegelung der Zähne vornehmen zu lassen. Dies ist durch den Auftrag eines speziellen Lacks, wie Dentin-Primer oder Fluoridlack, möglich. Durch diesen flüssigen Kunststoff werden die Dentinkanäle verschlossen.

Wichtig: Rückgang des Zahnfleisches aufhalten

Lässt sich der Rückgang des Zahnfleisches auf eine vorliegende Parodontitis zurückführen, muss diese gezielt behandelt werden. Liegt das Problem in allgemein zu langen Zahnhälsen, sind diese abzudecken. Die entsprechende Behandlung wird jedoch zu der Kategorie der ästhetischen Leistungen gezählt. Aus einer medizinischen Perspektive wird diese somit nicht als notwendig empfunden – der Betroffene muss für diese demnach die eigenen finanziellen Mittel aufwenden, wobei die Kosten durchschnittlich rund 500 Euro betragen.

Abhängig von dem individuellen Einzelfall können jedoch noch weiterführende Maßnahmen angeraten werden, um das Problem der freiliegenden Zahnhälse zu beseitigen. Besteht der Grund so beispielsweise in einer vorliegenden Zahnfehlstellung, hilft eine entsprechende kieferorthopädische Korrektur. Im Übrigen wird die Entstehung von freiliegenden Zahnhälsen auch durch Piercings im Mundinnenraum begünstigt.

Die Grundlage für gesunde Zähne und Zahnfleisch: Umfassende Mundhygiene

Heute bietet der Markt noch kein Mittel, durch welches sich freiliegende Zahnhälse generell verhindern lassen. Der Zahnfleischrückgang lässt sich somit durch keinen speziellen Wirkstoff aufhalten oder wiederherstellen. Im Bereich der Hausmittel zeigt sich die Suche nach einem entsprechenden Mittel somit vergebens.

Die größte Wichtigkeit geht allgemeinhin von einer korrekten und umfassenden Mundhygiene aus, die sich möglichst schonend gestalten sollte. Etwaige Zahnfleischveränderungen lassen sich in der Regel außerdem frühzeitig erkennen, wenn die regelmäßigen Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt in Anspruch genommen werden. 

Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion