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Gaming zum Entspannen – wie viel Spielen ist gesund?

pixabay / GabiSanda © pixabay / GabiSanda

Heute weiß man, dass das Bild vom Nerd, der nur in seinem dunklen Zimmer sitzt und dessen bester Freund der Bildschirm ist, längst überholt ist, und dass es sich hierbei um ein Klischee handelt. Inzwischen spielen sowohl jung als auch alt Videospiele und auch das Glücksspiel steht bei vielen ganz hoch im Kurs. Eine Umfrage zum online Glücksspiel zweites Quartal 2023 beleuchtet zum Beispiel den Einsatz der KI, der im Gaming und Gambling stark voranschreitet. Gleichzeitig stellen sich aber auch viele die Frage, wie viel Spiel dann eigentlich gesund ist

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Darum ist das Videospiel so beliebt

Die Videospiele ermöglichen es, in die unterschiedlichsten Welten einzutauchen, um dort entweder miteinander oder gegeneinander spielen zu können. Fakt ist, dass man hiervon als Spieler auf unterschiedliche Art und Weise profitiert. Sowohl die Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitsfähigkeit als auch die räumliche Vorstellungskraft können so trainiert werden. Zusätzlich sorgen Videospiele nicht selten für kognitive Herausforderungen und sie bieten zudem die Möglichkeit, Orte oder Objekte zu erforschen.

Letztlich können Videospiele also entspannend wirken und zudem auch die Sozialisierung mit Gleichaltrigen fördern. Außerdem gibt es auch noch eine Vielzahl an Spielen, die die Kreativität und das visuell-räumliche Denken der Spieler ansprechen. Ein Spiel wie Minecraft sorgt dafür, dass die Spieler ihrer Fantasie freien Lauf lassen können, denn hier können zum Beispiel Gebäude und Welten nach den persönlichen Vorstellungen gebaut werden. Im Genre der gewaltfreien Spiele, die darauf abzielen, dass sich die Spieler gegenseitig helfen, kann auch durchaus die Empathie gefördert und gesteigert werden.

Videospiele können glücklicher und auch sozialer machen

Es hat sich gezeigt, dass Kinder, die Videospiele spielen, sowohl eine Lebenszufriedenheit als auch ein sozialeres Verhalten als Nichtspieler zeigen. Das gilt aber nur dann, wenn sie nicht länger als eine Stunde am Tag spielen. Es zeigte sich nämlich auch, dass Kinder, die mehr als eine Stunde, aber noch unter drei Stunden spielen, diesen positiven Effekt nicht mehr vorweisen können. Noch gravierender ist die Situation bei Kindern, die mehr als 3 Stunden am Tag spielen.

Hier zeigten sich sogar negative Auswirkungen, wie die sinkende Lebenszufriedenheit und auch das soziale Verhalten ist dann eher rückläufig. Derzeit geht man davon aus, dass die Ursachen hierfür sein könnten, dass bei zu viel Spiel wichtige andere Beschäftigungen nicht mehr ausgeführt werden. Im Umkehrschluss scheint es zudem so zu sein, dass sich Kinder mit einer niedrigeren Lebenszufriedenheit mehr zu Videospielen hingezogen fühlen.

Das Genre und die Zufriedenheit

Allerdings ist nicht nur der Zeitfaktor entscheidend, sondern auch das gewählte Genre und letztlich die Art und Weise, wie ein Spiel gespielt wird. Maßgeblich kann also der Inhalt des Spiels sein, der über positive und negative Auswirkungen auf das Sozialverhalten entscheidet.

Wenn ein Spiel nur rohe Gewalt ohne jeglichen Sinn aufweist, sind hier eher negative Effekte zu erwarten. In einem Spiel dagegen, wo ein Gegner aus gutem Grund umgebracht wird, weil man beispielsweise die Welt retten muss, stellt sich die Situation schon wieder anders dar. Grund dafür ist, dass sich die Spieler mit ihren Spielcharakteren identifizieren können, was natürlich nicht ohne Folgen bleibt. Das bedeutet, dass sich die Situation deutlich unterscheidet, wenn es im Spiel darum geht, sich aus selbstsüchtigen Gründen risikofreudig zu verhalten, oder ob man sich risikofreudig verhält, damit man anderen helfen kann, wie zum Beispiel in Spiderman.

Das passiert beim Gaming im Körper

Spielen ist ein überaus und absolut unverzichtbarer Teil unseres Lebens und des menschlichen Organismus. Dank des Spiels werden Fähigkeiten entwickelt, trainiert und verbessert.

Ein ganz besonders wichtiges Element ist vor allem der Spaß, der hier empfunden wird. Inzwischen konnte wissenschaftlich belegt werden, dass Spaß auch eine neurologische Grundlage hat. Gemeint ist damit, dass während des Spiels unter anderem Dopamin ausgeschüttet wird. Dieser Neurotransmitter ist motivierend und antriebssteigernd, jedoch kann dies abends negative Auswirkungen haben. Probanden einer Studie fühlten sich nach einer täglichen Spielzeit von 30 Minuten vitaler, aufmerksamer und auch aktiver.

Autor: Wissen Gesundheit - Redaktion

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