Anzeige:
Anzeige:
News

Wachstumsphasen bei Kindern: Infos und Tipps rund um spannende Lebensphasen

pexels / jessica-ticozzelli © pexels / jessica-ticozzelli

Vorweg: Wachstumsschübe gehören zum Großwerden dazu. Vor allem im Babyalter,  Kindergarten, aber auch zwischen dem achten und dem zwölften Lebensjahr wird es mit Hinblick auf besagte Schübe definitiv nicht langweilig. In der Regel erstreckt sich ein einzelner Wachstumsschub über mehrere Tage.

Anzeige:

Aber woran erkennt man eigentlich, dass „das Kind mal wieder wächst“? Gibt es klassische Symptome? Grundsätzlich gilt, dass ein typischer Wachstumsschub nicht gefährlich ist. Wenn die Beschwerden allerdings den Alltag belasten und so intensiv sind, dass sie eventuell auch eine andere Ursache haben könnten, ist es wichtig, frühzeitig den Kinderarzt zurate zu ziehen.

Die folgenden Abschnitte beschäftigen sich etwas eingehender mit den Symptomen von Wachstumsphasen, aber auch mit der Frage, wie diese gegebenenfalls gelindert werden können.

Welche Wachstumsphasen gibt es?

Jeder Körper ist individuell. Dementsprechend lässt sich nicht mit absoluter Sicherheit vorhersagen, wann eine Wachstumsphase beginnen wird. Grundsätzlich gilt jedoch:

  • Der Wachstumsschub beim Baby ist meist besonders ausgeprägt. Dies zeigt sich daran, dass Kinder zwischen der Geburt und dem dritten Lebensjahr oft besonders schnell groß werden. In den meisten Fällen sind Kinder mit drei Jahren etwa doppelt so groß wie direkt nach der Geburt.

  • Danach kommt das Wachstum zwar nicht zum Stoppen, verlangsamt sich aber deutlich. Bis zur Pubertät wachsen Kinder nur ein paar Zentimeter pro Jahr.

  • Mit dem Eintritt in die Pubertät legen viele Jugendliche mit Hinblick auf ihre Körpergröße noch einmal deutlich zu. Zehn Zentimeter und mehr pro Jahr sind keine Seltenheit.

Welche Symptome gehen mit einem Wachstumsschub einher?

Viele Eltern bemerken vergleichsweise schnell, wenn ihr Kind wächst – unter anderem deswegen, weil sich klassische Symptome zeigen (können). Hierzu gehören:

  • Schmerzen, die Muskelkater ähneln, und vor allem am Abend und in der Nacht auftreten, morgens aber verschwunden sind

  • Beschwerden, die sich nicht eindeutig lokalisieren lassen

  • Kurzzeitige Schmerzen, die genauso schnell verschwinden, wie sie gekommen sind.

Charakteristisch ist zudem, dass nicht jedes Kind gleichermaßen von Wachstumsschmerzen betroffen ist. Während manche in dieser Zeit fast schon flachliegen und sich am liebsten überhaupt nicht bewegen würden, bemerken andere die besagten Schübe so gut wie gar nicht.

Wenn die Beschwerden den Alltag jedoch einschränken, ist es wichtig, einen Schritt weiterzugehen und sich mit dem behandelnden Kinderarzt kurzzuschließen. Dieser kann nicht nur andere Ursachen ausschließen, sondern gegebenenfalls auch aufzeigen, wie sich die Schmerzen lindern lassen.

Tipps gegen Wachstumsschmerzen: So können Eltern ihrem Kind helfen

Wachstumsschmerzen lassen sich oft mit einigen Tipps lindern. Typische Hausmittel, die in diesem Zusammenhang immer wieder zum Einsatz kommen, sind unter anderem:

  • ganz viel Kuscheln und Zuwendung

  • Wärme, zum Beispiel mithilfe einer Wärmflasche oder mit einem Kirschkernkissen

  • Massagen.

Achtung! Wenn die Schmerzen zu stark werden, kann es gegebenenfalls ratsam sein, mit einem leichten Schmerzmittel aus der Hausapotheke gegenzusteuern. Dieses sollte jedoch ausschließlich nach Absprache mit dem Arzt gegeben werden!

Wachstumsschmerzen: Gibt es Differenzialdiagnosen?

Manche Beschwerden erscheinen im ersten Moment wie Wachstumsschmerzen, können jedoch eine andere Ursache haben. Vor allem dann, wenn Fieber auftritt, das Kind sich wirklich schlecht fühlt und/oder humpelt, ist es an der Zeit, hellhörig zu werden.

Gegebenenfalls empfiehlt es sich, ein Röntgenbild anzufertigen beziehungsweise auf andere bildgebende Verfahren zu setzen, um zum Beispiel Entzündungen oder einen Knochentumor auszuschließen. Wie so oft ist es jedoch auch hier falsch, vorschnell in Panik zu geraten. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei Schmerzen dieser Art tatsächlich „nur“ um Wachstumsschmerzen handelt, ist deutlich höher.

Und übrigens: Wie stark ein Kind wächst, ist offenbar nicht nur von seinen Genen abhängig. Mittlerweile gibt es eine Studie, die auch einen Zusammenhang zwischen Wachstum und den gegebenen hygienischen Bedingungen herstellte.

Fazit

Kinder werden schnell groß. Hiermit müssen sich nicht nur die Eltern, sondern auch der menschliche Körper arrangieren. Und genau das kann hin und wieder zu Schmerzen in unterschiedlichen Intensitäten führen. Immerhin müssen Muskeln, Knochen und Co. mitwachsen … und genau das kann zu verschiedenen Reaktionen führen.

„Ganz nebenbei“ gilt es jedoch auch, die Psyche des Nachwuchses nicht zu vernachlässigen. Diese muss sich immerhin auch mit dem Gedanken anfreunden, „irgendwie nicht mehr klein“ zu sein.

Autor: Wissen Gesundheit - Redaktion

Newsletter Abbonieren



D-Run

D-RUN

D-RUN

D-RUN ist eine Doku-Soap, in der Menschen mit Diabets ihr Leben verändern und mit Hilfe eines Expertenteams sportlich aktiv werden. Erfahren Sie mehr!



Wissen-Gesundheit im Netz

socials




loader