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Hanfsamen – das Superfood mit den vielen gesunden Nährstoffen

pixabay / sweetlouise © pixabay / sweetlouise

Gerade steht Hanf (Cannabis) wieder im Fokus der Öffentlichkeit. Die Regierung möchte das Cannabis-Verbot ad acta legen. Dabei geht es zwar eher um die psychoaktiven Wirkungen, die von den Blüten der Pflanze ausgehen. Doch das Verbot überlagert seit seinem Bestehen die Erkenntnis, dass die uralte Nutz- und Heilpflanze weitaus mehr aufzuweisen hat als einen bewusstseinserweiternden Rausch.

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Hanf ist vollumfänglich verwertbar. Die Fasern werden zu hochwertigen Stoffen und zu natürlichen Dämmstoffen verarbeitet. Obendrein eignen sie sich zur Herstellung von Papier. Cannabishaltige Medikamente werden schon seit 2017 offiziell verschrieben. Seit einiger Zeit erobern Hanfsamen die Ernährungsbranche. Sind sie doch reich an wertvollen Nährstoffen und gelten als wahres Superfood!

Was sind Hanfsamen?

Eigentlich finden Hanfsamen hauptsächlich als Saatgut Verwendung. Aufgrund ihres hohen Gehalts an Proteinen und gesunden Fettsäuren werden die kleinen Körner inzwischen als wertvolles Nahrungsergänzungsmittel immer beliebter.

Hanfsamen sorgen für eine ausgeglichene Ernährung und beugen Mangelerscheinungen vor. Da Hanfsamen zudem als Lieferant von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen gelten, schwören immer mehr gesundheitsbewusste Menschen auf die kleinen Nährstoffspeicher. Interessierte können auf der Suche nach Details hier mehr erfahren.

Quelle pflanzlicher Proteine

Proteine (Eiweiße) sind für den Aufbau und den Erhalt von Körperzellen unverzichtbar. Sie setzen sich aus verschiedenen Aminosäuren zusammen, von denen der Wissenschaft etwa 20 Typen bekannt sind. Allerdings kann der Organismus nur etwa die Hälfte der Wirkstoffe selbst produzieren. Der Rest muss zwingend über die Nahrung zugeführt werden und gilt daher als essenziell.

Essenzielle Aminosäuren sind vornehmlich in tierischen Proteinen verfügbar. Hanfsamen sind eine der wenigen pflanzlichen Quellen, die alle essenziellen Aminosäuren enthalten. Daher kommen sie vor allem Veganern und Vegetariern zugute, die mit dem regelmäßigen Verzehr von Hanfsamen verhindern, dass Mangelerscheinungen auftreten.

Hanfsamen beinhalten alle essenziellen Fettsäuren

Fette besitzen in der Ernährungslehre einen zwiespältigen Ruf. Gesättigte Fettsäuren, im Übermaß genossen, führen zu Übergewicht mit all seinen bekannten Folgen für die menschliche Gesundheit. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren dagegen werden in den menschlichen Zellmembranen benötigt. Sie halten diese durchlässig und geschmeidig und sorgen für einen gesunden Stoffwechsel.

Auch mehrfach ungesättigte Fettsäuren werden nur teilweise vom Organismus selbst produziert. Im Fokus stehen dabei die essenziellen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Beide dienen der Regulierung der Blutgefäße und dämmen Entzündungsherde ein. Dabei ist es wichtig, dass die beiden Substanzen im Verhältnis 1:5 auftreten, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Hanfsamen sind die einzigen bekannten Lebensmittel, in denen diese Verteilung gegeben ist.

Hanfsamen sind Vitaminbomben

Vitamine sind an einer Vielzahl biochemischer Prozesse beteiligt. Sie unterstützen den Fettabbau und sind für die Nahrungsverwertung verantwortlich. Obendrein werden sie bei der Bildung von Enzymen, Blutkörperchen und Hormonen benötigt und sorgen für einen schnellen Abtransport von Schadstoffen, die den Organismus belasten. Hanfsamen sind reich an den Vitaminen B1, B2 und E. Der Cocktail reguliert den gesamten Stoffwechsel und sorgt dafür, dass die Zellstruktur erhalten bleibt.

Wertvolle Spurenelemente und Mineralien

Auch Mineralien und Spurenelemente lassen sich nur über die Nahrung aufnehmen. Hanfsamen besitzen einen hohen Gehalt an Kalzium, Eisen und Magnesium. Diese Stoffe sind verantwortlich für den Muskelaufbau sowie die Eiweißsynthese und werden benötigt, um die Sensibilität des Nervensystems zu erhalten. Außerdem unterstützen sie die Bildung der Knochen und Zähne und dienen einer geregelten Enzymbildung.

Positive Auswirkungen von Hanfsamen auf das menschliche Wohlbefinden

Die Wirkung von Hanfsamen ist wissenschaftlich noch nicht abschließend geklärt. Es wird aber angenommen, dass sie folgende positive Erscheinungen beeinflussen:

Wo finden Hanfsamen Verwendung?

Hanfsamen werden aus botanischer Sicht den Nüssen zugeordnet. Sie schmecken leicht süßlich bis bitter und besitzen ein nussiges Aroma. Aus diesem Grunde eignen sie sich vorzüglich für das morgendliche Müsli und werden in Joghurts und Smoothies eingerührt.

In Form von hochwertigem Hanfsamenöl eignen sich Hanfsamen für schmackhafte Salate und wohlschmeckende Saucen. Es ist zu beachten, dass Hanfsamen und Hanfsamenöl nicht über 180° Celsius erhitzt werden dürfen, da sonst die meisten Nährstoffe zerstört werden.

Autor: Wissen Gesundheit - Redaktion

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