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© pixabay / Miller_Eszter

Die Haut ist nicht nur die äußere Hülle und Schutzschild des gesamten Organismus, sondern auch ein komplexes Organ, das auf vielfältige Weise auf innere und äußere Einflüsse reagiert. Die Entstehung von Hautkrankheiten wird deshalb meist von dem Zusammenspiel mehrerer Faktoren ausgelöst. Wie sehen diese Faktoren aus? Was kann man gegen Hautkrankheiten tun? Und wie helfen Hautzentren bei der Behandlung und Vorbeugung? Ein Überblick.

Meist komplex: Die diversen Ursachen von Hauterkrankungen

So vielfältig die Hauterkrankungen sind, so unterschiedlich sind deren Ursachen. Genetische Faktoren können beispielsweise genauso ausschlaggebend sein wie schädliche Umweltbedingungen wie ein Übermaß an UV-Strahlung oder Umweltverschmutzung. Auch allergische Reaktionen auf Hausstaub, Pollen und bestimmte Substanzen oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind Faktoren, die Hauterkrankungen auslösen. Die entstehenden Hautirritationen sind dann die Folge von einer Überreaktion des Immunsystems – obwohl viele der allergenen Stoffe gar nicht schädlich für den Körper sind. Oftmals übersehen wird auch die Auswirkung von Infektionen durch Viren, Bakterien oder Pilze auf die Hautgesundheit. Nicht selten schlagen sich diese in einem verschlechterten bis ungesundem Hautbild nieder. Ein weiterer Auslöser für ein Krankheitsbild der Haut sind bestimmte Autoimmunerkrankungen. Die sogenannten Autoimmundermatosen wie Lupus erythematodes, Morphea oder Pemhigoid wirken sich gezielt auf das äußere Organ aus. Manches Mal liegt die Ursache für Hautbeschwerden aber ganz woanders: in der falschen Hautpflege.

Häufige Hautbeschwerden und ihre Erstbehandlungen

Zu den wohl häufigsten Hautproblemen gehören Hautausschläge, Ekzeme, Akne und Schuppenflechte, auch Psoriasis genannt. Die Ausmaße hierbei können von milden Irritationen bis hin zu chronischen und durchaus ernsthaften Zuständen reichen. Die Symptome variieren dabei: Es können sowohl Juckreiz und Rötungen als auch schmerzhafte Läsionen oder Blasenbildung auftreten. Für eine erfolgreiche Behandlung der jeweiligen Symptome ist deshalb die richtige Diagnose ausschlaggebend. Um diese in Erfahrung zu bringen, stehen Dermatologen vielfältige diagnostische Werkzeuge zur Verfügung, die von körperlichen Untersuchungen bis zu Hautbiopsien reichen. Spezialisierte Hautarztzentren wie das Hautarztzentrum am Kurpark bieten nicht nur eine erstklassige medizinische Versorgung, sondern auch modernste Technologien für präzise Diagnosen und effektive Therapien. Letztere variiert je nach Schwere und Art der Symptomatik. Viele Hauterkrankungen werden mit topischen Cremes und Medikamenten versorgt, während oftmals auch die Laser- oder Immuntherapie Erleichterung verschaffen können. Wichtig ist zu verstehen, dass die Art der Behandlung individuell ist, weshalb Dermatologen stets einen individuellen Behandlungsplan erstellen, der perfekt auf die Bedürfnisse des jeweiligen Patienten zugeschnitten ist.

Eine Sache der Vorbeugung: Die richtige Prävention und Hautpflege

Bis zu einem gewissen Grad können Hauterkrankungen vorgebeugt werden. Eine regelmäßige und gesunde Hautpflege, ausreichender Sonnenschutz im Frühling und Sommer und die Vermeidung von allergieauslösenden Produkten oder Stoffen tragen zur Hautgesundheit bei. Ebenfalls essenziell sind eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Wasser und ein balanciertes Stressmanagement – denn nur ein gesunder Lebensstil führt zu einer ebenso gesunden Haut. Anhaltender Stress hingegen kann sich genauso negativ auf die Haut wie auf die Psyche auswirken und sollte längerfristig vermieden werden. Dieser Teufelskreis wirkt auch andersherum: Personen, die bereits an einer Hautkrankheit leiden, fühlen sich oft in ihrem Selbstbewusstsein gemindert, was die Psyche angreifen kann und zu einer starken Stressreaktion im Körper führt. Betroffene sollten sich deshalb selbst oder mit psychologischer Unterstützung den Druck nehmen lassen.

Autor: Wissen Gesundheit - Redaktion