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Der Weg zum Medizinstudium: Ein umfassender Leitfaden für angehende Mediziner
Nach dem Ablegen der Allgemeinen Hochschulreife einen medizinischen Karriereweg einzuschlagen, ist der Traum vieler junger Leute mit großen Ambitionen. Bis es soweit ist, sind einige Hürden zu nehmen. Dieser Artikel stellt vor, welche Meilensteine auf dem Weg zum Medizinstudium zu erreichen sind. Im besonderen Fokus steht dabei der Numerus clausus.
Kann man Medizin nur dann studieren, wenn der Numerus clausus erfüllt ist?
Was zahlreiche Absolventen umtreibt, ist, dass der Traum vom Medizinstudium aufgrund eines nicht geeigneten Notendurchschnitts beim Abitur platzen könnte. Grundsätzlich sieht das Studium der Medizin oder Zahnmedizin strenge Zulassungskriterien wie den Numerus clausus vor. Ziel dessen ist es, die begehrten Studienplätze an die Personen zu vergeben, die exzellente Voraussetzungen für ein Medizinstudium mitbringen. Der Numerus clausus weicht in den verschiedenen Bundesländern voneinander ab. Eine Möglichkeit, das Medizinstudium ohne das Erreichen des gewünschten Notendurchschnitts absolvieren zu können, kann durch ein Auswahlverfahren bei den Hochschulen bestehen.
Weitere Möglichkeiten, Medizin zu studieren
Alternativ ist ein Medizinstudium
- an einer privaten Hochschule
- im Ausland und
- ohne Abitur bei Vorliegen einer medizinischen Berufsausbildung
denkbar.
Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass dies je nach Wahlmöglichkeit eine hohe finanzielle Eigenleistung mit sich bringen kann. Das Medizinstudium im Ausland kann eine passende Lösung für weltoffene Absolventen, die ohnehin gern erst einmal ins Ausland gehen möchten, sein. Alternativ ist es denkbar, sich für ein Pharmaziestudium in einem Land der Europäischen Union zu entscheiden.
Dauer eines Medizinstudiums und Überblick zum Ablauf
Medizin zu studieren, schüttelt man nicht in kürzester Zeit aus dem Ärmel. Vielmehr ist die Studiendauer mit etwa 6 bis 6,5 Jahren vergleichsweise lang. Ob es insgesamt 12 oder 13 Semester sind, hängt in Deutschland vom Bundesland der Hochschule ab. Zeitliche Einsparungen, wenn man sich für ein Medizinstudium im europäischen Ausland entscheidet, gibt es in aller Regel nicht. Auch hier werden mindestens 6 Jahre angesetzt.
Das Medizinstudium wird in 3 Bereiche unterteilt: In den ersten 4 Semestern findet eine vorklinische und in den darauffolgenden 6 Semestern die klinische Ausbildung statt. Semester 11 und 12 entsprechen dem sogenannten praktischen Jahr. Zum Ende eines jeden Abschnittes ist eine ärztliche Prüfung abzulegen. Die Semester 1 bis 4 werden von einem 3-monatigen Praktikum der Krankenpflege begleitet. Bei dem 4-monaten Praktikum während der Semester 5 bis 10 spricht man auch von der Famulatur.
Persönliche Voraussetzungen für ein Medizinstudium
Nicht nur harte Fakten wie der Numerus clausus sind relevant, um mit einem Medizinstudium erfolgreich zu sein. Auch die persönliche Eignung ist hierfür eine grundlegende Voraussetzung.
Elementare Eigenschaften, die man mitbringen sollte, sind Empathie - die Fähigkeit, sich in andere Menschen sehr gut hineinversetzen zu können. Des Weiteren fordert der Beruf eines Mediziners sowohl vom eigenen Körper, als auch von der Psyche Einiges ab. Belastbarkeit ist deshalb unerlässlich. Um sich auch im Beruf stetig weiterzubilden, bedarf es eines hohen Maßes an Selbstdisziplin und -motivation. Nicht zuletzt sollten angehende Mediziner allein genauso gut wie im Team mit anderen Ärzten arbeiten können.
Fazit
Auch wenn der Weg zum Medizinstudium grundsätzlich durch einen strikten Numerus clausus vorgegeben ist, gibt es Möglichkeiten, das Studium ohne diesen zu absolvieren. Durchhaltevermögen und Willenskraft gehören zur DNA eines jeden künftigen Mediziners.
Autor: Wissen Gesundheit - RedaktionWeitere Themen:
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