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Schlaflos in der Schwangerschaft? 5 Tipps zur Förderung eines erholsamen Schlafs
Die Schwangerschaft ist für die werdenden Eltern eine ganz besondere Zeit. Denn wenn die Familie wächst, geht für viele ein lang ersehnter Traum von der eigenen Familie bald in Erfüllung. Gleichzeitig fahren die Emotionen Achterbahn und sind eine Mischung aus Begeisterung, aber auch ein bisschen Wahnsinn. Denn es gibt zahlreiche Aufgaben und Verpflichtungen, die vor der Geburt des Kindes zu erledigen sind.
Und während Sie sich auf die Ankunft Ihres kleinen Wunders vorbereiten, scheint der Schlaf leider häufiger ein Wunschtraum als eine nächtliche Realität zu sein. Der nächste Termin mit der Hebamme geht einem durch den Kopf, das Design für die Geburtskarten spukt einem schon im Kopf herum und der Tag scheint einfach zu kurz für all das zu sein. Aber gerade jetzt braucht der Körper Erholung und ausreichend Schlaf. Daher haben wir einige Tipps zusammengestellt, mit denen Sie noch besser zur Ruhe kommen können.
1. Routinen und Schlafrhythmus
Es geht nichts über eine gute Routine – zumindest im Hinblick auf unseren Schlafrhythmus. Versuchen Sie, jeden Tag zur selben Zeit aufzustehen und ins Bett zu gehen. Ihr innerer Wecker wird davon profitieren und Ihnen dabei helfen, schneller ins Land der Träume zu gelangen. Geben Sie den Versuch nicht gleich in der ersten Woche auf, Ihr Körper braucht schließlich einige Zeit, um sich an einen neuen Rhythmus anzupassen.
2. Entspannungstechniken
Sie kommen einfach nicht zur Ruhe? Probieren Sie es mit einigen Entspannungstechniken. Wenn Ihre Gedanken bei einer Meditation ständig abschweifen, können Sie es stattdessen mit einer Atemübung ausprobieren. Die 4-7-8-Methode ist hierbei besonders wirksam: Atmen Sie vier Sekunden lang durch die Nase ein, halten Sie den Atem sieben Sekunden lang an und atmen Sie dann acht Sekunden langsam durch den Mund aus. Wiederholen Sie dies mehrmals und lassen Sie Ihre Gedanken dabei zur Ruhe kommen.
3. Schlafhygiene
Ein sauberes Schlafzimmer ist natürlich ein Muss, aber hinter dem Begriff Schlafhygiene versteckt sich etwas anderes. Dunkeln Sie Ihr Schlafzimmer ab, reduzieren Sie Geräusche, lüften Sie vor dem Zubettgehen und achten Sie auf eine angenehm kühle Raumtemperatur zwischen 16 und 18 Grad. Ihr Körper wird sich im kühleren Klima besser entspannen können.
Vor dem Zubettgehen sollten Sie sich ruhigen Aktivitäten widmen und möglichst auch vom Handy Abstand nehmen und stattdessen lieber zu einem entspannenden Buch greifen. Das blaue Licht der Bildschirme hemmt nämlich die Produktion des Schlafhormons Melatonin und kann somit den Einschlafprozess stören.
4. Bewegung vor dem Schlafengehen
Wir sprechen hier natürlich nicht von CrossFit-Wettkämpfen oder schweißtreibenden Fitnesseinheiten, sondern eher von sanften und ruhigen Aktivitäten. Ein gemütlicher Spaziergang am Abend oder ein paar leichte Dehnübungen können kleinen Unruhegeistern im Bauch signalisieren, dass es Zeit ist, sich niederzulassen. Sie können etwas frische Luft atmen und den Stress des Alltags hinter sich lassen.
5. Schlafpositionen in der Schwangerschaft
Auch wenn Sie sonst immer in der Rückenlage geschlafen haben, kann diese während der Schwangerschaft suboptimal sein. Die meisten Ärzte empfehlen schwangeren Frauen, auf der linken Seite zu schlafen. So ist die Versorgung des Babys mit Sauerstoff und Nährstoffen bestens sichergestellt. Studien konnten außerdem zeigen, dass auch die Häufigkeit von Sodbrennen damit abnehmen kann.
Autor: Wissen Gesundheit - RedaktionWeitere Themen:
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