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Aminosäuren und ihre Rolle für den Stoffwechsel und das Gewichtsmanagement
In unserer modernen Gesellschaft ist das eigene Körpergewicht für viele Menschen ein wichtiges Thema. Aminosäuren spielen bei einer gezielten Gewichtsreduktion und beim Halten des Idealgewichts eine wichtige Rolle. Eine reduzierte Kalorienzufuhr und sportliche Aktivität können zwar durchaus Erfolge bringen, ohne die Berücksichtigung der immensen Bedeutung der Aminosäuren sind diese Erfolge aber oft nur von kurzer Dauer. Wir möchten daher nun auf die komplexen Prozesse des Körpers ein wenig genauer eingehen, bei denen sich Aminosäuren als fundamentale Bausteine erwiesen haben, die im Kampf gegen die Kilos nicht vernachlässigt werden sollten.
Aminosäuren als natürliche Unterstützung für den Diäterfolg
Wissenschaftler haben gezeigt, dass Aminosäuren einen erheblichen Einfluss auf den Gewichtsverlust haben. Die gezielte Aufnahme bestimmter Aminosäuren regt den Stoffwechsel an und hilft dabei, effizienter Fett zu verbrennen. Somit handelt es sich bei Aminosäuren um weit mehr als einfach nur die Bausteine der Proteine. Sie spielen vielmehr eine wichtige Rolle beim Gewichtsmanagement: Wer bei der Ernährung auf die richtigen Aminosäuren zum Abnehmen, wie beispielsweise L-Carnitin, L-Arginin und L-Glutamin achtet, kann wesentlich schneller und nachhaltiger Erfolge erzielen.
Das Gewicht darf aber niemals isoliert betrachtet werden: Mit den passenden Aminosäuren entsteht auch ein besseres Verhältnis zwischen Fett und Muskelmasse. Somit verhelfen die Aminosäuren zu einem gesünderen Körper, von dem Sie auf vielfältige Weise profitieren.
Aminosäuren haben eine Schlüsselfunktion im Energiestoffwechsel
Aminosäuren unterstützen im Energiestoffwechsel die folgenden beiden Funktionen maßgeblich:
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Transport von Fetten: Insbesondere die Aminosäure L-Carnitin spielt hier eine entscheidende Rolle, denn sie transportiert langkettige Fettsäuren zu den Mitochondrien der Zelle, wo sie zu Energie umgewandelt werden.
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Muskelarbeit: Mit ausreichend Energie versorgt, können Muskeln effektiver arbeiten. Dadurch steigt der Kalorienverbrauch an.
Machen wir uns die Funktion der Aminosäuren für den Stoffwechsel bewusst, wird schnell klar, dass sie unentbehrlich sind. Es macht somit Sinn, bei der Ernährung auf eine optimale Kombination der richtigen Aminosäuren zu achten.
Hungergefühl natürlich regulieren
Selbst die besten Diäten sind durch Heißhungerattacken gefährdet. Aminosäuren können solchen Gelüsten entgegenwirken. Hier sind besonders Phenylalanin und Glutamin zu erwähnen. Phenylalanin ist eine Vorstufe von Tyrosin, das später im Körper zu Dopamin umgewandelt wird. Dopamin wiederum ist ein Hormon, das für Glücksgefühle und Zufriedenheit sorgt. Ein angemessen hoher Dopaminspiegel kann somit dazu beitragen, den Wunsch nach schnellen Glück durch zuckerreiche Snacks zu reduzieren.
Glutamin spielt eine wesentliche Rolle bei der Erhaltung des Darmgewebes und reduziert direkt das Verlangen nach Essen. Statt unkontrollierten „Fress-Flashs“ ist somit die bewusste Zufuhr von Glutamin eine gute Alternative.
Eine gut abgestimmte Zusammensetzung der Aminosäuren bietet langfristige Vorteile
Ein gutes Verständnis für die Wichtigkeit der einzelnen Aminosäuren bringt weit mehr Vorteile als nur unmittelbare Erfolge beim Abnehmen. Vielmehr profitieren Menschen mit einer guten Komposition der richtigen Aminosäuren in den richtigen Mengen langfristig. Dies gilt insbesondere für die essentiellen Aminosäuren, denn sie können vom Körper nicht selbst aus anderen Aminosäuren hergestellt werden. Lysin beispielsweise unterstützt das Immunsystem und die Kollagensynthese, was sich in einer gesunden und schönen Haut widerspiegelt. Zudem spielt es eine wichtige Rolle für das Wachstum und die Stabilität der Knochen.
Der regelmäßige Verzehr von aminosäurereichen Lebensmitteln wie Geflügel, Fisch, Eiern und Hülsenfrüchten kann somit weit über das Gewichtsmanagement hinaus zur allgemeinen Gesundheit und zum Wohlbefinden beitragen und den Körper in vielerlei Hinsicht stärken.
Autor: Wissen Gesundheit - RedaktionWeitere Themen:
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