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Mit Stopftabak lässt sich sparsam rauchen
Raucher, die sparen möchten, können Dreh- oder Stopftabak kaufen. Beide Arten bedienen unterschiedliche Zielgruppen und bieten spezifische Vor- und Nachteile. Wir klären die Unterschiede zwischen Dreh- und Stopftabak und diskutieren Wege aus der Sucht, indem wir auf Alternativen zum Rauchen und andere Entwöhnungsstrategien hinweisen.
Was ist Stopftabak?
Stopftabak ist ein spezieller Volumentabak, der auf das Stopfen von Filterhülsen mit einer Stopfmaschine ausgerichtet ist. Sind die Filterhülsen befüllt, sehen sie „Aktiven“ täuschend ähnlich. Beim Volumentabak handelt es sich wiederum um Tabak, der mit Kälte und Stickstoff behandelt wurde, wodurch er sich ausdehnt und problemlos in Filterhülsen gestopft werden kann. Nur Volumentabak hat die Eigenschaft, nach dem Stopfvorgang gleichmäßig abzubrennen.
Raucher, die Stopftabak konsumieren, neigen dazu, auf Vorrat gleich mehrere Filterhülsen zu befüllen, um diese in einem Etui mitzuführen. Dadurch haben sie immer genügend Zigaretten dabei, wenn sie das Haus verlassen. Ähnlich wie Drehtabak bietet auch Stopftabak verschiedene Eigenschaften in Bezug auf den Geschmack, die Feuchtigkeit und den Schnitt. Raucher können den Spareffekt steigern, wenn sie im Internet Stopftabak kaufen, weil die Hersteller fast immer Sparpakete zum Kauf anbieten.
Der Stopftabak sollte vor Licht und Sauerstoff geschützt sein, um nicht zu vertrocknen. Der Behälter mit dem Stopftabak ist deshalb nach dem Gebrauch zu verschließen. Ist der Tabak dennoch zu trocken, können Konsumenten spezielle Feuchthaltesteine in die Tabakdose legen. Sind diese nicht parat, helfen Hausmittel wie Kartoffel- und Apfelschalen weiter, die ihre Feuchtigkeit an den Tabak abgeben. Zu feucht sollte der Tabak allerdings auch nicht sein, weil dies die Gefahr erhöht, dass Löcher beim Abbrennen entstehen und der Vorgang nicht mehr gleichmäßig vonstattengeht.
Was ist Drehtabak?
Ähnlich wie Stopftabak ist das Drehen von Zigaretten eine preisbewusste Möglichkeit zu rauchen. Raucher, die diese Art bevorzugen, müssen Drehtabak, Filter und Blättchen getrennt voneinander erwerben und können diese zu selbstgedrehten Zigaretten verarbeiten. Eine gewisse Fingerfertigkeit ist für diesen Vorgang geboten; allerdings haben Kunden hierfür schnell „den Dreh raus“. Viele Raucher, die Drehtabak kaufen, mögen das Ritual des Selberdrehens, während anderen selbstgedrehte Zigaretten besser schmecken als „Aktive“.
Der Drehtabak selbst ist von einer feinschnittigen Konsistenz und wird als zware (dunkel und intensiv), half zware (heller und angenehmer) und lichte (hell und mild) angeboten. Auch der Drehtabak sollte vor Licht und Sauerstoff geschützt werden, um nicht zu vertrocknen. Allerdings ist dies in der Regel weniger wichtig als beim Stopftabak, weil Raucher sich beim Drehtabak seltener Sparpakete mit riesigem Fassungsvermögen für den Tabak zulegen.
Warum ist Rauchen so gefährlich?
Seit der Jahrtausendwende hat das Rauchen viel von seiner einstigen Popularität verloren. Das Bewusstsein für die nachhaltigen Gesundheitsschäden hat zu einer stärkeren Sensibilisierung geführt und in allen westlichen Staaten wurden Maßnahmenpakete geschnürt, um Menschen vom Rauchen abzuhalten. Die medizinische Forschung weiß heute, dass der zum Rauchen verwendete Tabak ein ganzer Cocktail an Giftstoffen ist, von denen bislang etwa 4.800 bekannt sind. Damit sind berüchtigte krebserregende Stoffe wie Teer, Nikotin und Kohlenmonoxid nur die Spitze des Eisbergs.
Giftstoffe können beim Rauchen kanzerogen (krebserregend) oder mutagen (erbgutverändernd) sein sowie andere Gesundheitsrisiken verursachen. Viele krebserregenden Stoffe entstehen durch den Verbrennungsprozess. Neben der massiven Krebsgefahr belastet Rauchen die Atmungsorgane, das Herz-Kreislauf-System und kann eine frühzeitige Hautalterung hervorrufen.
Andere Gesundheitsrisiken sind eine erhöhte Infektionsgefahr, die Beeinträchtigung der Mundgesundheit und Schädigungen des Stoffwechsels. In der Schwangerschaft sollte Rauchen tabu sein, um Erbschäden des Embryos oder Fötus zu vermeiden.
Wege aus der Sucht
Die beste Art, seine Gesundheit zu schonen, ist der ersatzlose Verzicht auf Zigaretten. Doch das ist leichter gesagt als getan. Entscheidend ist für den Erfolg der eigene Willen. Darüber hinaus haben die Erfahrungen gezeigt, dass Ersatzprodukte die Wahrscheinlichkeit, vom Glimmstängel loszukommen, entscheidend erhöhen können.
Bereits Nikotinpflaster und -kaugummis bieten Studien zufolge eine Erfolgschance von knapp 20 Prozent, was etwa dem doppelten Wert entspricht, als würde man dies ohne Hilfsmittel versuchen. E-Zigaretten und Tabakerhitzer erhöhen die Chance weiter und bieten ein echtes, gleichwertiges Surrogat. Beide Inhalationsarten erhitzen das Liquid oder den Tabak unterhalb der Verbrennungsschwelle und weisen ein insgesamt günstigeres Schadstoffprofil auf.
Autor: Wissen Gesundheit - RedaktionWeitere Themen:
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