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Psychische Gesundheit im Alter: So lässt sie sich unterstützen

pixabay / pasja1000 © pixabay / pasja1000

Das Alter bringt viele Veränderungen mit sich. Diese betreffen natürlich nicht ausschließlich den Körper, sondern auch den Geist. Die Krux: Die körperlichen Beschwerden sind oft offensichtlich und leicht erkennbar, die psychische Gesundheit im Alter wird dahinter allerdings häufig übersehen. Doch gerade sie spielt eine entscheidende Rolle für das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität von Senioren.

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Wie kann also die psychische Gesundheit im fortgeschrittenen Alter gestärkt beziehungsweise erhalten werden?

Soziale Kontakte: Die Basis für seelisches Wohlbefinden

Ein zentraler Faktor für die psychische Gesundheit im Alter ist der Erhalt beziehungsweise die Pflege sozialer Kontakte. Wissenschaftler sind sich heute einig, dass Einsamkeit und soziale Isolation das Risiko für Depressionen und Angststörungen deutlich erhöht. Der Rückzug in den privaten Bereich, der oft mit dem Ruhestand oder dem Verlust von Freunden und Angehörigen einhergeht, verstärkt das Gefühl der Einsamkeit unter Senioren zusätzlich.

Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, aktiv soziale Netzwerke zu pflegen. Regelmäßige Treffen mit Freunden und Familie, die Teilnahme an Vereinsaktivitäten oder der Besuch von Seniorentreffen bieten nicht nur die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, sondern auch, sich geistig und emotional auszutauschen. Auch das Engagement in ehrenamtlichen Tätigkeiten hilft vielen Senioren, eine sinnvolle Aufgabe zu finden und gleichzeitig ihr Gefühl der Zugehörigkeit zu stärken.

Ein Umzug in ein Altersheim kann in diesem Zusammenhang ebenfalls eine sinnvolle Entscheidung sein, da es eine unterstützende Umgebung bietet, in der sich die Senioren aufgrund ihrer Mitbewohner oft weniger allein fühlen.

Körperliche Aktivität: Bewegung für den Geist

Körperliche Aktivität hat weitreichende positive Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit − das  ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Weniger bekannt ist jedoch, dass regelmäßige Bewegung auch einen erheblichen Einfluss auf die psychische Gesundheit hat. Sportliche Betätigung fördert die Ausschüttung Glückshormonen, den Endorphinen. Durch diese wird das allgemeine Wohlbefinden verbessert. Gleichzeitig bauen sie schädlichen Stress ab.

Darüber hinaus kann regelmäßige Bewegung kognitiven Abbauprozessen entgegenwirken. Besonders empfehlenswert zeigen sich in dieser Hinsicht moderate Ausdauersportarten, wie zum Beispiel Radfahren, Spazieren, Wandern oder Schwimmen. Auch spezielle Seniorensportgruppen, die ideal auf die Bedürfnisse und Voraussetzungen älterer Menschen abgestimmt sind, bieten eine gute Möglichkeit, gemeinsam körperlich aktiv zu bleiben.

Mentale Fitness: Das Gehirn in Bewegung halten

Ebenso wie der Körper muss auch der Geist weiterhin trainiert werden, um fit zu bleiben. Gut geeignet sind dafür Aktivitäten wie das Lösen von Rätseln, das Lesen, das Erlernen einer neuen Sprache oder das Spielen von Gesellschaftsspielen.

Sie tragen maßgeblich dazu bei, die kognitive Leistungsfähigkeit im Alter zu erhalten. Sogar das Risiko für Demenzerkrankungen sinkt. Besonders effektiv sind zu diesem Zweck Aktivitäten, die sowohl das Gedächtnis als auch die Konzentration fördern.

Gesunde Ernährung: Nahrung für den Geist

Eine ausgewogene Ernährung ist nicht nur für den Körper, sondern auch für die Psyche von großer Bedeutung. Eine abwechslungsreiche Kost spielt unter anderem eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, die Stimmung zu stabilisieren und depressiven Verstimmungen vorzubeugen.

Besonders wertvoll für die psychische Gesundheit sind Omega-3-Fettsäuren. Zu finden sind diese vor allem in fettreichen Fischen wie Lachs und Makrele. Diese guten Fettsäuren wirken entzündungshemmend und fördern die Gesundheit des Gehirns. Auch die ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen, insbesondere mit Vitamin D und B-Vitaminen, spielt eine entscheidende Rolle für das seelische Gleichgewicht.

Autor: Wissen Gesundheit-Redaktion

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