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© sarahjohnson1 - pixabay

In den letzten Jahren ist der Markt für elektronische Zigaretten und Vapes regelrecht explodiert. Besonders beliebt sind CBD Liquids für E-Zigaretten, die von vielen als eine entspannende Alternative zum traditionellen Rauchen angesehen werden. Doch wie gesund sind diese Alternativen wirklich im Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten oder der beliebten Vape-Technologie? Der Blick auf die Inhaltsstoffe und die langfristigen Auswirkungen auf den Körper lässt uns zu der Frage kommen, ob E-Zigaretten tatsächlich eine gesündere Option darstellen oder ob auch sie ihre eigenen Gefahren bergen.

E-Zigaretten – Die gesündere Alternative?

E-Zigaretten sind mittlerweile eine weit verbreitete Option für all jene, die das Rauchen von herkömmlichen Zigaretten reduzieren oder ganz aufhören möchten. Im Vergleich zu traditionellen Zigaretten enthalten E-Zigaretten keine Verbrennungsstoffe, die bei der Inhalation entstehen und schädliche Teerstoffe freisetzen. Doch das bedeutet nicht, dass E-Zigaretten gänzlich risikofrei sind. Die meisten E-Zigaretten-Liquids bestehen aus einer Kombination von Propylenglycol, Glycerin und Aromastoffen, die beim Verdampfen ebenfalls in die Lunge gelangen. Auch wenn der Rauch weniger schädlich erscheinen mag, bleibt die Frage, welche Langzeitfolgen diese Dämpfe auf die Atemwege haben können.

Ein weiteres Problem bei E-Zigaretten ist der Nikotingehalt. Viele Liquids sind nach wie vor mit Nikotin versetzt, was die gleiche Suchtgefahr wie bei normalen Zigaretten birgt. Darüber hinaus zeigt die Forschung, dass auch der regelmäßige Konsum von Nikotin allein Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem und das Gehirn haben kann. Daher kann auch die Verwendung von E-Zigaretten gesundheitliche Risiken mit sich bringen, auch wenn diese im Vergleich zu klassischen Zigaretten als weniger schädlich eingestuft werden.

Vapes – Die große Unbekannte?

Im Gegensatz zu herkömmlichen E-Zigaretten, die mit Nikotin versetzt sein können, sind Vapes – also die Geräte, die Flüssigkeiten ohne Nikotin oder mit anderen Inhaltsstoffen wie CBD verdampfen – eine zunehmend beliebte Wahl. Besonders die Nutzung von CBD Liquids für Vapes wird von vielen als eine gesunde Alternative angesehen. CBD, oder Cannabidiol, ist ein Inhaltsstoff der Cannabispflanze, der nicht psychoaktiv ist, aber viele gesundheitliche Vorteile verspricht, darunter die Förderung von Entspannung und Stressabbau. Doch auch Vapes bergen ihre eigenen Risiken, auch wenn sie nicht mit Nikotin versetzt sind.

Die Flüssigkeiten, die in den Vapes verwendet werden, bestehen oft ebenfalls aus Propylenglycol und Glycerin. Diese Stoffe sind zwar allgemein als unbedenklich eingestuft, können jedoch beim Erhitzen problematische Reaktionen auslösen, die in die Lunge gelangen und dort Entzündungen verursachen könnten. Auch hier bleibt unklar, welche Langzeitfolgen das regelmäßige Inhalieren von Verdampfungsmitteln auf die Atemwege haben kann. Insbesondere bei der Verwendung von CBD Liquids, die nicht immer gut reguliert sind, könnte es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen, wenn schädliche Zusatzstoffe in den Flüssigkeiten enthalten sind.

E-Zigaretten vs. Vapes – Was ist die bessere Wahl?

Die Diskussion, ob E-Zigaretten oder Vapes gesünder sind, ist alles andere als einfach. Beide Alternativen zum klassischen Rauchen haben ihre Vor- und Nachteile, aber letztlich bleibt der gesundheitliche Nutzen in beiden Fällen fraglich. E-Zigaretten mögen weniger schädlich sein als herkömmliche Zigaretten, vorwiegend durch das Fehlen von Teer und Verbrennungsstoffen, doch die Auswirkungen der Inhaltsstoffe und des Nikotins auf den Körper sind nach wie vor nicht vollständig erforscht.

Vapes, die oft ohne Nikotin genutzt werden, scheinen auf den ersten Blick eine gesündere Option zu sein. Dennoch ist auch hier die Unsicherheit groß, da die Auswirkungen des Verdampfens von Flüssigkeiten wie Propylenglycol und CBD auf die Lunge noch nicht hinreichend untersucht sind. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Technologien langfristig auf die Gesundheit auswirken und ob sie tatsächlich eine risikoärmere Alternative zum Rauchen bieten.

Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion