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So wichtig ist ein gesunder Darm – Ein Blick auf das unterschätzte Organ

pexels / pixabay © pexels / pixabay

Darmgesundheit ist nach wie vor noch ein Tabuthema. Schließlich spricht wohl kein Mensch gerne über seine Verdauung. Der Darm ist jedoch viel mehr als nur ein reines Verdauungsorgan. Studien zeigen, dass unser Mikrobiom einen größeren Einfluss auf unser Wohlbefinden hat als vermutet.

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Das Mikrobiom ist faszinierend

Mit bis zu acht Metern und über zwei Kilogramm Gewicht zählt der Darm zu den größten inneren Organen. Und der Darm hat auch einiges zu tun: Im Laufe eines durchschnittlichen Lebens werden rund 30 Tonnen Nahrung und 50.000 Liter Flüssigkeit aufgespalten und verdaut. In der Medizin gilt der Darm längst als der heimliche Star in der Forschung und das aus gutem Grund. Aufbau und Funktion des Darms sind nämlich wahrlich faszinierend. Grundsätzlich handelt es sich beim Darm um einen Muskelschlauch. Auf den ersten Blick nicht wirklich spannend – faszinierender wird es jedoch bei einem Blick in den Muskel. Hier sorgen nämlich rund hundert Billionen Mikroorganismen dafür, dass der Darm seine Arbeit auch ordentlich erledigt. Die Summe der Mikroorganismen wird in der Medizin als Mikrobiom oder Darmflora bezeichnet. Je nachdem, wie diese aufgebaut ist, funktioniert die Verdauung mal besser oder schlechter. Tatsächlich lässt sich die Qualität der eigenen Darmflora auch selbst durch die Ernährung beeinflussen. Da Rohkost im Alltag aber oft zu kurz kommt, kann etwas nachgeholfen werden, zum Beispiel mit Darm Detox, angeboten von Sanoverde, zur sanften Darmreinigung. Den eigenen Darm dann mit „guten“ Bakterien zu füttern, ist übrigens sehr wichtig. Tut man das nicht, siedeln sich vor allem „schlechte“ Bakterien im Darm an, die das Wohlbefinden beeinflussen können.

 

Der Darm und das Gehirn – warum sich eine gute Verdauung auf die Psyche auswirkt

Der Darm ist längst nicht nur ein Verdauungsorgan. Dies konnten bereits mehrere Studien belegen. Unser Mikrobiom verfügt über ein umfangreiches Nervensystem. Der Beiname „zweites Gehirn“ kommt also nicht von irgendwo. Die sogenannte „Darm-Hirn-Achse“ kann sich tatsächlich auch auf die Psyche auswirken. Doch wie ist das möglich? Ganz einfach! Zwischen dem Darm und dem Gehirn herrscht eine direkte Verbindung, welche durch den Vagus-Nerv dargestellt wird. Vereinfacht gesagt, sind Darm und Gehirn in ständigem Kontakt miteinander. Geht es dem Darm nicht gut, werden diese Signale an das Gehirn gesendet und so können negative Emotionen entstehen. Ob man es glaubt oder nicht: der Darm steht auch in engem Zusammenhang mit der Entstehung von Depressionen. Hier ist die Forschung jedoch noch dran.

 

Unterstützung für den Darm mit der richtigen Ernährung

Die Darmgesundheit lässt sich beeinflussen. Einen großen Teil davon bildet die Ernährung. Je ausgewogener die Ernährungsform ist, desto gesünder ist auch die Darmflora. Ganz wichtig für den Darm sind möglichst unverarbeitete Lebensmittel wie zum Beispiel Rohkost. Für Erwachsene gibt es hier die Empfehlung, mindestens zwei Portionen Obst und vier Portionen Gemüse täglich zu sich zu nehmen. Dabei sollten es natürlich nicht immer die gleichen Lebensmittel sein. Viele verschiedene Obst- und Gemüsesorten sorgen für Vielfalt im Darm. Experten empfehlen pro Woche 20 bis 30 verschiedene Obst- und Gemüsesorten in den Essensplan aufzunehmen und das am besten in unverarbeiteter Form. Zusätzlich wirken fermentierte Lebensmittel wie Kimchi oder Sauerkraut wie natürliche Probiotika und sorgen für eine gesunde Darmflora.

Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion

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