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Süßes Blut, Licht im Dunkeln & Co.: Beliebte Mücken-Mythen im Check

CreativesolutionisT - Pixabay © CreativesolutionisT - Pixabay

Sommer, Sonne und steigende Temperaturen bringen für gewöhnlich auch zahlreiche Mücken und andere Plagegeister mit sich. Während die einen ständig gestochen werden, trifft es andere so gut wie gar nicht. Doch nicht nur Mücken, sondern auch zahlreiche Gerüchte und Mythen schwirren während der heißen Sommermonate umher. Welche von ihnen sind wahr, welche kann man getrost vergessen? Wir verraten es in diesem Artikel.

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#1 Mythos: Licht zieht Mücken an

Eine Situation, die im Sommer jeder vermeidet: offene Fenster oder Balkontüren und brennendes Licht. Noch einladender kann man sich Mücken gegenüber nicht verhalten, oder? Falsch! Denn Stechmücken interessiert es so gut wie gar nicht, ob irgendwo Licht brennt. Warum sie dann doch den Weg nach drinnen finden? Nun ja, Mücken werden von menschlicher Körperwärme und dem ausgeatmeten Kohlendioxid magisch angezogen – auch bei ausgeschaltetem Licht! Wer daher im Sommer bei offenem Fenster schläft und kein Insektenschutzgitter angebracht hat, ist nicht geschützter, wenn das Licht ausbleibt.

Ungeachtet davon, dass Mücken sich herzlich wenig für die Innenbeleuchtung begeistern, gibt es aber natürlich andere Insekten, wie etwa Motten, die sich gerne in der Nähe von künstlichen Lichtquellen aufhalten. Stechen tun sie allerdings nicht.

#2 Speichel hilft gegen juckende Mückenstiche

Viele Menschen glauben, dass das Einreiben eines Mückenstichs mit Speichel den Juckreiz lindern kann. Diese Methode mag kurzfristig Erleichterung bringen, da das Kühlen des Stiches durch die Verdunstung des Speichels hilft. Allerdings kann Speichel auch Bakterien enthalten, die die Haut reizen oder eine Infektion hervorrufen können. Sicherer sind kühlende Gels oder spezielle Mittel aus der Apotheke, die gezielt gegen den Juckreiz wirken.

#3 Nach besonders kalten Wintern gibt es weniger Mücken

Es wird oft behauptet, dass kalte Winter die Mückenpopulation dezimieren. Doch leider beeinflussen strenge Winter die Mückenzahl kaum. Schließlich sind heimische Mücken an das hiesige Klima bestens angepasst, sodass selbst länger andauernde Kälteperioden den Quälgeistern nicht den Garaus machen.

Hilfreicher wäre hingegen wechselhaftes Winterwetter mit steigenden und fallenden Temperaturen. Denn mit zunehmender Wärme werden Mücken wieder aktiver, fallen die Temperaturen kurz darauf wieder, ziehen sie sich wieder zurück. Dieses Auf und Ab zehrt an der Energie der kleinen Stechmeister und verlangsamt ihre Ausbreitung.

#4 Ätherische Öle halten Mücken auf Abstand

Ätherische Öle wie Zitronengras oder Lavendel sollen Mücken abschrecken. Tatsächlich gibt es Hinweise darauf, dass manche Öle eine abschreckende Wirkung auf Mücken haben. Doch die Wirkung ist meist nicht sehr langanhaltend, und die Konzentration der Öle muss regelmäßig erneuert werden. Kommerziell erhältliche Mückensprays, etwa von www.careplus-shop.de, mit chemischen Wirkstoffen wie DEET oder Icaridin sind oft effektiver und bieten längeren Schutz.

#5 Mücken mögen süßes Blut

Die Vorstellung, dass Mücken süßes Blut bevorzugen, ist weit verbreitet, hat aber keine wissenschaftliche Grundlage. Mücken werden nicht von der Süße des Blutes angelockt, sondern von Körperwärme, Kohlendioxid und bestimmten Körpergerüchen. Diese Faktoren variieren von Mensch zu Mensch, weshalb einige Menschen häufiger gestochen werden als andere. Die Süße des Blutes spielt dabei jedoch keine Rolle.

#6 Dunkle Kleidung zieht Mücken mehr an als helle

Ein Mythos, der tatsächlich einen wahren Kern hat, ist, dass dunkle Kleidung Mücken anzieht. Mücken bevorzugen dunkle Farben, weil sie diese besser wahrnehmen können und sich in der Nähe von dunklen Oberflächen wohler fühlen. Wer also helle Kleidung trägt, macht es den Mücken schwerer, ihn oder sie zu finden. Neben der Farbwahl kann auch das Tragen von langen Ärmeln und Hosen sowie langen Socken helfen, Stiche zu vermeiden.

#7 Wer Alkohol trinkt, wird eher gestochen

Tatsächlich gibt es Studien, die zeigen, dass man nach dem Konsum von Alkohol zu einem deutlich beliebteren Ziel von Stechmücken wird. Hintergrund ist, dass Alkohol den Körpergeruch verändert und man u.a. mehr schwitzt. Durch den intensiveren Geruch und einen gestiegenen CO2-Ausstoß tummeln sich auch mehr Mücken um einen.


Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion

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