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Neuartige Therapie: Cremen bei Feigwarzen

Feigwarzen (lat.: Condy-lomata acuminata) sind gutartige Wucherungen, die fast ausschließlich im Genital-bereich auftreten und von bestimmten Typen  aus der Gruppe der Papillomaviren hervorgerufen werden.
Gefährlich sind sie nicht, aber auch nicht schön. Da es sich um eine sexuell übertragbare Krankheit handelt, bereitet das Auftreten von Feigwarzen oft starke Schuld- und Scham- gefühle. Viele Betroffene gehen deshalb erst sehr spät zum Arzt. Außerdem hoffen viele, die Feigwarzen mögen doch wieder von alleine verschwinden, denn als Therapie ist immer noch das Abtragen der Warzen mit Laser- oder Elektrothera- pie angesagt. Hier besteht aber die Gefahr, dass zwar die Warzen abgetragen, die Viren latent aber im Körper weiter verweilen und  irgendwann erneut ausbrechen. Als chemische Möglichkeiten wird lokal mit Podophyllotoxin und mit Ätzmitteln gearbeitet. Auch damit aber ist keine ursächliche Behandlung möglich.

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Eine neuartige Möglichkeit wurde auf dem Dermatologen- kongress in Berlin (2003) vorgestellt. Eine Creme mit dem Wirkstoff Imiquimod vermag es, das Immunsystem an der betroffenen Stelle derart zu stimulieren, dass es von selbst die Viren eliminiert. Genau gesagt, wird die Bildung von Zytokinen angestoßen, welche natürliche Killerzellen aktivieren, die schädigende Wirkung (Toxizität) der T-Lymphozyten gegen spezifische Antigene verschärft und erhöhte Produktion von Antikörpern anregt. Für das Überleben der Papillomaviren sind dies denkbar ungünstige Voraussetzungen.

Die Creme wird vom Arzt verschrieben und kann dann selbst zuhause aufgetragen werden.

Übrigens: Schuld- und Schamgefühle sind völlig fehl am Platze. Falsch ist nämlich die weit verbreitete Annahme, ein so genannter HWG sei Ursache der Feigwarzen. HWG bedeutet in diesem Zusammenhang nichts anderes als „häufig wechselnder Geschlechtsverkehr“. Aber nicht ein häufig wechselnder, sondern ein einziger Partner kann genügen, und jemanden mit dem Papillomavirus infizieren. Diese Virusinfektion ist sehr stark verbreitet. Fast bei jedem zweiten kann das Papillomavirus nachgewiesen werden.

Ausführliche Informationen finden Sie unter www.initiative-feigenblatt.de

 

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