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Musik senkt Augeninnendruck
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Sie spielten den Patienten zehn Tage hintereinander immer zur gleichen Tageszeit eine spezielle 30-minütige CD mit Entspannungsmusik und Sprechtexten vor. Eine Variante enthielt außerdem kaum wahrnehmbare Schwingungen mit unterschiedlichen Phasen für rechtes und linkes Ohr. Die im Gehirn wahrgenommene Differenz entsprach Alphawellen, was die Hirntätigkeit wiederum zu eigenen entspannten Alpha-Rhythmen anregen soll. Die Probanden bekamen nun im täglichen Wechsel die Standard-CD und die Schwingungs-Variante angeboten. Ergebnis: Sowohl nach den einzelnen Sitzungen als auch vom ersten bis zum zehnten Tag sank der intraokulare Druck signifikant ab. Außerdem stieg der Hautleitwert an, was als Entspannung zu werten ist, und die Patienten fühlten sich subjektiv besser. Der erwartete Unterschied zwischen den beiden CDs war allerdings nicht nachweisbar.
Rezension des Artikels aus:
Medical Tribune Nr. 47 vom 23.11.2001, Seite 8