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Weltweite Grippeepidemie

Die Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) fürchten eine weltweite Grippewelle, eine so genannte "Grippepandemie", die Millionen von Menschenleben kosten könnte.
Auslöser dieser großen Besorgnis ist die Vogelgrippe, welche in Asien erneut grassiert und mittlerweile von Mensch zu Mensch übertragbar ist.

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Schon seit längerer Zeit bangen Mediziner, die Vogelgrippe könne eine Grippewelle auslösen, die dann mit der "Spanischen Grippe" von 1918/19 vergleichbar wäre. Diese hatte damals nahezu 50 Millionen Opfer gefordert.

Befürchtet wird, dass sich der Erreger der Vogelgrippe mit einem menschlichen Virus kombiniert und sich auf diese Weise rasend schnell, über alle Grenzen hinweg, ausbreitet.

Das wäre beispielsweise dann möglich, wenn sich ein Grippe-Patient zusätzlich mit dem Erreger der Vogelgrippe infiziert. Sollte das passieren, würden kaum spezielle Hygiene- noch Quarantänemaßnahmen greifen, da das Virus hochgradig ansteckend wäre.

Daher sieht die WHO jetzt die beste Prophylaxe in einer Grippeimpfung. Zwar gibt es noch keinen Impfstoff, der speziell gegen die Vogelgrippe eingesetzt werden kann, jedoch würde die "normale" Grippe-Schutzimpfung schon allein deshalb helfen, weil ein Geimpfter sich nur noch mit dem Vogelgrippevirus anstecken könnte.

Neben der Schutzimpfung ruhen auch Hoffnungen auf dem Neuraminidasehemmer namens Oseltamivir: Er könnte vielleicht die Vermehrung des Vogelgrippe-Virus im Körper eindemmen. Allerdings ist das noch nicht sicher.
Lassen Sie sich daher am Besten umgehend impfen.

Autor: Dr. med. Günter Gerhardt; Stand: 11.11.2004

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