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Quietsche-Entchen: Laut wie ein Rockkonzert

Schwerhörigkeit ist oft auf ein Knalltrauma in der Kindheit zurückzuführen. Silvesterböller beispielsweise sind, nah am Ohr, gefährlich.

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Aber auch Spielzeug ist oft viel lauter, als für Kinderohren gut ist.
Darauf weist Professor Dr. Eckhard Hofmann, Hörforscher der Universität Ulm hin. So sei der Schuss aus einer Spielzeugpistole, in Ohrnähe abgefeuert, mit 150 Dezibel lauter als der Schuss aus einem echten Gewehr.

Der Hörforscher hat Messungen mit einem Kunstkopf durchgeführt. Demnach ist eine Rassel, nah ans Ohr gehalten, mit 93,5 Dezibel lauter als ein vorbeifahrender Zug. Eine Quietsche-Ente – 130 Dezibel laut – mit einem lauten Rockkonzert mithalten und eine Trillerpfeife belaste die Ohren mit 126 Dezibel ebenso wie ein vorbeifliegender Düsenjet.

Die Messung in unmittelbarer Nähe zum Ohr erscheint Erwachsenen vielleicht übertrieben, sie entspricht aber der Praxis in deutschen Kinderzimmern. Zumal kleine Kinder kurze Arme haben.

Hofmann empfiehlt daher Eltern, die Spielsachen zuerst vor den eigenen Ohren auszuprobieren. Alles, was einem laut vorkommt, sollte im Regal bleiben. Denn steht das Spielzeug erst mal im Kinderzimmer, kann man von den lieben Kleinen nicht allzu viel Einsicht erwarten.
Autor: Beatrice Wagner / Quelle: Fördergemeinschaft Gutes Hören

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