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Was Frauen wirklich wollen
„Ein Mann muss nicht immer schön sein.“ Das ist jetzt kein Kommentar zu den Enthüllungen vom Sonntag bezüglich unseres Exkanzlers und seiner neuen jungen Freundin. Nein, so hieß schon 1954 ein deutscher Film mit Peter Alexander und Inge Meysel. Anzeige: Und eine große Charité-Studie zum weiblichen Sexualerleben vom November 2004, die wir jetzt noch einmal hervorholen wollen, erklärt, was Frauen wirklich glücklich macht. | ||
Auf Platz zwei der Orgasmusvoraussetzungen steht die „Stimmung“, gefolgt von „Hygiene des Partners“, „Klitorisstimulation“ und „Sicherheit vor Krankheiten“. Weit vorne liegen auch menschliche Werte wie „Offenheit“ und „Vertrauen“.
Hingegen belegen äußerliche Attraktivität des Partners, Verliebtsein oder Erfahrung des Partners nur mittlere Plätze beim Ranking der Sex-Faktoren. Auch die „Länge des Penis“ spielt nur eine nachgeordnete Rolle. „Dirty talk“, also das unanständige Reden vor und während Geschlechtsverkehrs, scheint den meisten Frauen nicht wichtig zu sein, ebenso wenig der Sex in der Öffentlichkeit.
„Der weibliche Orgasmus ist in erster Linie eine Stimmungsangelegenheit, eine Frage des Sich-Einlassens“, fasst Diplom-Psychologin Anja Lehmann vom Charité-Institut für Medizinische Psychologie zusammen.
Und die Zufriedenheit mit dem Sexualerleben hat bei Frauen weniger mit dem Orgasmus oder der Partneranzahl zu tun, sondern mehr mit Vertrauen und Kommunikation. Weibliche Sexualität ist komplex, eine einfache Handlungsanweisung gibt es nicht.
Autor: Beatrice Wagner; Quelle: Pressestelle Charité; Stand: 24.04.2005
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