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Künstliche Herzklappen

Benötigt ein Patient eine neue Herzklappe, müssen die Ärzte sorgfältig abwägen: Setzen sie eine mechanische Herzklappe aus Metall ein, oder eine biologische vom Rind oder Schwein?

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Beides hat Vor- und Nachteile.
Bei einer mechanischen Herzklappe ist kein Verschleiß zu befürchten; der Patient muss aber sein Leben lang blutverdünnende Medikamente einnehmen und sich mit deren Nebenwirkungen abfinden.

Biologische Herzklappen vom Rind oder Schwein – sie wurden gentechnisch so verändert, dass es keine Abstoßungsreaktionen gibt – erfordern keine Blutverdünnung. Sie sind aber nach zehn bis 15 Jahren verbraucht und müssen in einer weiteren Operation ausgetauscht werden.

Hoffnung macht eine neue Entwicklung, die im Rahmen einer Studie seit ca. zwei Jahren im Klinikum der Ruhr-Uni Bochum (Bergmannsheil) eingesetzt wird: Eine weltweit innovative Herzklappe erspart dem Patienten Medikamente.

„Die bislang 25 Patienten, die mit dem neuen Klappentyp versorgt wurden, kommen mit Aspirin zur Blutverdünnung aus“, sagt Prof. Dr. Axel Laczkovics (Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie, Bergmannsheil).

Über den Klappenersatz hinaus
Zu den Neuerungen gehört auch die minimalinvasive Versorgung mit Herzklappen durch einen Herzkatheter. In ersten Versuchen gelang es, die zusammengefaltete Herzklappe von der Leiste aus durch die Blutgefäße bis ins Herz zu schieben und erst an Ort und Stelle zu entfalten.
Autor: Meike Drießen (Pressestelle BG-Kliniken Bergmannsheil), Beatrice Wagner; Stand: 28.04.2005

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