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Bei Übergewicht Blutzucker testen!

Übergewichtige Erwachsene sollten regelmäßig prüfen lassen, ob sie an einer Vorstufe der Zuckererkrankung leiden.

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Wird ein derartiger „Prädiabetes“ festgestellt, können vorbeugende Maßnahmen die Zuckererkrankung wahrscheinlich verhindern.
Dies erklärt Professor Dr. med. Andreas Pfeiffer vom Berliner Universitätsklinikum Benjamin Franklin und Tagungspräsident der 40. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG), die vom 4. bis 7. Mai 2005 in Berlin stattfindet.

Bei einem Prädiabetes sind die Blutzuckerwerte nur nach dem Verzehr einer zuckerreichen Nahrung erhöht. Dies wird als „gestörte Glukosetoleranz“ bezeichnet. Ihr Hausarzt kann eine solche „gestörte Glukosetoleranz“ mit dem „oralen Glukosebelastungstest“ feststellen.

Zu diesem Test müssen Sie nüchtern zum Arzt gehen. Dort erhalten Sie 75 g Traubenzucker in Wasser oder Tee gelöst oder ein entsprechendes standardisiertes Zuckergemisch. Nach 60 und 120 Minuten wird der Blutzucker im Blut der Fingerkuppe bestimmt.

Wenn bei dem Test der 2-Stunden-Wert mehr als 140 mg Prozent Blutzucker beträgt, besteht eine so genannte gestörte Glukosetoleranz. Beträgt der 2-Stunden-Wert mehr als 200 mg Prozent, handelt es sich eindeutig um einen Diabetes mellitus.

Ein oraler Glukosebelastungstest ist nach Meinung Pfeiffers sinnvoll, da Prädiabetiker ein jährliches Risiko von fünf bis zehn Prozent haben, an einem Typ-2-Diabetes zu erkranken. Wird die Vorstufe der Zuckerkrankheit, also ein Prädiabetes festgestellt, sei dies genauso gefährlich wie ein Bluthochdruck und müsse auch schleunigst behandelt werden, sagt Pfeiffer.

Im Gegensatz zu den voll ausgebildeten Diabetikern aber ist bei den Prädiabetikern noch viel mit vorbeugende Maßnahmen wie gesunde Ernährung, Bewegung und eine Gewichtsreduktion zu erreichen.
Autor: Quelle: idw; Stand: 02.05.2005

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