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		Neue Studie beweist: Eine Stunde Bewegung täglich macht Schulkinder gesünder. Anzeige: Kinder sitzen zu viel, und das macht sie sowohl körperlich als auch seelisch krank. Zu diesem Schluss kamen 13 amerikanische Wissenschaftler.

Sie lieferten aber auch gleich das Rezept fürs Wohlbefinden: Entweder 60 Minuten körperliche Bewegung mit Unterbrechungen oder 30 Minuten Austoben am Stück.

Ihre Erkenntnisse erhielten die Wissenschaftler aus Daten von mehr als 850 Studien. Die Kinder hatten sich im Durchschnitt an drei bis fünf Tagen in der Woche 30 bis 45 Minuten so richtig ausgepowert, das heißt, sie sprangen Seil, spielten Fuß- und Basketball oder bewegten sich anderweitig ununterbrochen. Im Anschluss wurden Körperfett und Eiweißwerte gemessen und es wurde auch das Eigenempfinden der Kinder hinterfragt.

Die übereinstimmenden Ergebnisse dieser Studien: Sport macht nicht nur körperlich und seelisch gesund, sondern die Kinder berichten auch, dass sie sich wohlfühlen.

Jetzt ist es aber oft so, dass Herumtoben und auch sportliche Aktivitäten oft durch Pausen unterbrochen werden. So ist es üblich im Schulsport, auf dem Pausenhof oder auch auf dem Spielplatz. In diesem Fall muss man beim Addieren der Zeiten schon auf mindestens 60 Minuten pro Tag kommen, damit die gleich guten Effekte, wie in den Studien erzielt werden.

Die Aufgabe von Eltern, Trainern, Lehrern muss es einfach sein, die Kinder zu motivieren für regelmäßige körperliche Bewegung. Auch der Schulsport, Bewegungsspiele in der Pause oder auch das beliebte Bolzen sind dabei entscheidende Elemente.

„Wichtig ist aber, dass die ans Sitzen gewöhnten Kinder schrittweise an häufigeren Sport gewöhnt werden“, erklärte der Studienleiter Robert Malina. Die Aufgabe der Erwachsenen muss es auch sein, gerade die sportlichen Aktivitäten abwechselungsreich zu gestalten, weil sich Kinder eben sehr schnell langweilen. Autor: Quelle: ddp/wissenschaft.de; Stand: 13.06.2005