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Auslandskrankenversicherung gehört ins Reisegepäck
![]() | ![]() | Der schönste Urlaub kann einem vermiest werden, wenn man krank wird und erst recht wenn man dann plötzlich bemerkt, dass die normale Heimatkrankenkasse die Kosten nicht übernimmt. |
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Zwar übernimmt die kostenlose europäische Krankenversicherten-Karte (EHIC) die gesetzlichen Krankenkassen in den Ländern der EU, sowie in Lichtenstein, Norwegen, Island und der Schweiz eine medizinische Grundversorgung, aber viele Kosten wie z.B. die Rückführung nach Deutschland werden nicht erstattet. Und ganz wichtig: Die Auslandskrankenversicherung zahlt auch Behandlungskosten dann, wenn sie über den deutschen Sätzen liegt.
Man muss allerdings auch sagen, dass die private Zusatzversicherung nicht die europäische Krankenversicherten-Karte ersetzt, erklärt Susanne Uhrig von der BARMER in Wuppertal.
Machen Sie sich beim Abschluss einer Auslandskrankenversicherung kundig, welche Leistungen übernommen werden und welche nicht. So umfassen manche Verträge die Rückreisekosten, während andere lediglich überschüssige Behandlungskosten ausgleichen.
Nach einem aktuellen Bericht der Stiftung Warentest in Berlin, kosten die günstigsten Policen nur 5 bis 6 Euro, wobei die Laufzeiten in der Regel ein Jahr betragen.
Nach Einschätzungen des ADAC verzichten etwa 40% der deutschen Auslandsreisenden auf diese Auslandskrankenversicherung. Da gibt es dann manchmal ein böses Erwachen, vor allem dann wenn hohe Rechnungen auf die Urlauber zukommen.
Bei der Auswahl der Auslandskrankenversicherung sollte man auch unbedingt das Kleingedruckte lesen. So zahlen viele Versicherer den Rücktransport nur, wenn er „nötig“ ist, andere übernehmen die Kosten, wenn er als „medizinisch sinnvoll“ erachtet wird. Autor: Dr. med. Günter Gerhardt; Stand: 27.07.2005
