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Die Pollenfalle
![]() | ![]() | Allergiker aufgepasst! Frühling und Sommer sind vorbei, der Herbst hat Einzug gehalten. Sie meinen, auch Heuschnupfen, tränende Augen, und brennende Ausschläge gehören nun zu den unliebsameren Erinnerungen des Jahres? |
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Verschiedene Blütezeiten, verschiedene Pollen – die hervorgerufene allergische Reaktion läuft jedoch in allen Fällen bei Allergikern nach demselben Prinzip ab: Die durch die Übersensibilisierung ausgeschütteten Histamine sorgen für Juckreiz, vermehrte Schleimproduktion, Atemnot und Schwellungen. In extremen Fällen kommt es durch erhöhte Durchlässigkeit der Blutgefäße zum tödlichen Schock. Zur Therapie der Wahl dienen – wie auch bei der Laubbaumallergie – die Antihistaminika. Seit 1911 bereits wird auch mit gutem Erfolg die Methode der systematischen Hyposensiblisierung durchgeführt. Hierbei werden steigende Mengen des Antigens unter die Haut gespritzt, um den Körper an das Allergen zu gewöhnen und so die allergische Reaktion abzuschwächen. Bei Schwellungen der Nasenschleimhaut helfen abschwellende Nasensprays. Vorbeugend wirkt Cromoglycinsäure, die als Mastzell-Stabilisator die Freisetzung der Zellgifte im Voraus verhindert.
Auch mittels moderner Massenmedien ist den Allergien ein stückweit zu Leibe zu rücken: Zur Selbsthilfe empfehlen sich täglich aktualisierte Pollenflugvorhersagen im Internet (z. B. wetterfest.de, wetteronline.de oder pollenflug.de). Vermeiden Sie längere Aufenthalte oder Spaziergänge in Regionen verstärkten Pollenflugs – das ist die einfachste und sicherste Methode, der Pollenfalle zu entgehen! Autor: Sigrid Disse; Stand: 10.10.2005
