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Migräne mit Aura fördert Schlaganfall

Frauen über 45, die unter einer Migräne mit Aurabildung leiden, haben ein leicht erhöhtes Risiko gegenüber der Normalbevölkerung. Migränikerinnen ohne Aura hingegen haben kein erhöhtes Schlaganfallrisiko. Dieser Zusammenhang wurde jetzt aus dem Datenpool der Women’s Health Study ermittelt.
Bei den Schlaganfällen der Migränikerinnen handelt es sich überwiegend um Gefäßverschlüsse (ischämische Insulte) und nicht um Gehirnblutungen (hämorrhagische Infarkte). Frauen mit mehr als 12 Migräneattacken pro Monate sind nach diesen Studiendaten besonders gefährdet. In der Studie wurde leider auch belegt, dass Migränepatientinnen häufiger rauchen als Frauen ohne Migräne und es wurde bei diesen Frauen auch ein erhöhter Blutdruck und erhöhtes Cholesterin gemessen.

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Die Standardmedikation bei der Migräne sind heute Triptane, diese erhöhen jedoch nicht das Risiko für einen Schlaganfall, andere Herzkreislauf-Ereignisse oder sogar den Tod. Diese Triptane sollten so früh wie möglich eingenommen werden, aber erst nach Abklingen einer Aura. Für Menschen, die häufige Migräneattacken oder mehr als einmal im Monat eine Aura haben, kommt auch eine Migräneprophylaxe in Frage (z. B. Extrakte aus der Pestwurz oder der Wirkstoff Topiramat).  Autor: Dr. med. Günter Gerhardt; Stand: 14.10.2005

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