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Tiefenwärme gegen Krebs

Tumorzellen sind hitzempfindlich. Dies macht sich die „Hyperthermie“
(= Überwärmung) zunutze.

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Dabei wird gezielt der Tumorbereich durch elektromagnetische Wellen, oder durch Mikro- oder Radiowellen von außen bestrahlt.
Die Tumorzellen gehen ein, die gesunden Nachbarzellen sind stärker und überleben.

Da sich diese regionale Tiefenhyperthermie in Kombination mit Strahlentherapie und/oder Chemotherapie bislang bewährt hat, wird im Klinikum der Universität München – Standort Klinikum Großhadern ein dritter Behandlungsraum eröffnet. Seit 1986 wurden am Klinikum der Universität München etwa 7.000 Hyperthermiebehandlungen durchgeführt.

Die Erzeugung der Wärme erfolgt durch elektromagnetische Wellen in einem Frequenzbereich zwischen 60 und 220 MHz durch mehrere um den Patienten angebrachte Sendeantennen. Die regionale Tiefenhyperthermie ist mittels der heute verfügbaren Medizintechnik als Therapieverfahren klinisch ausreichend erprobt und in Bezug auf die Kombination mit Standardverfahren (Strahlentherapie, Radiochemotherapie, Chemotherapie) lehrbuchmäßig darstellbar. Autor: Beatrice Wagner; Quelle: idw; Stand: 15.11.2005

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