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Heute schon geküsst?
„Wenn der Kuss gesundheitsschädlich wäre, wie Gesundheitsapostel immer wieder behaupten, wäre ich schon längst tot“, behauptete das ehemalige französische Sexsymbol Brigitte Bardot. Und Recht hat sie, finden heutzutage auch die Wissenschaftler. | ||
Demnach steigt kurzfristig der Blutdruck auf 180, der Puls verdoppelt sich, Kreislauf und Stoffwechsel kommen ordentlich in Schwung. Zudem werden die Hormone Adrenalin und Dopamin ausgeschüttet, Schmerzen sind dadurch wie weggefegt.
Das Hormon Cortisol wird hingegen eingedämmt, welches u. a. die schädlichen Stresswirkungen bewirkt. Die Bauchspeicheldrüse produziert vermehrt Insulin und das Immunsystem schickt Abwehrzellen durch das blut.
Die Abwehr wird auch noch auf andere Art gefördert: Durch einen Kuss wechseln bis zu 40.000 Bakterien ihren Besitzer – das ist aber nicht schädlich, sondern eine Art romantische Schluckimpfung.
Alles in allem ist Kuss dazu angetan, die Lebenserwartung um bis zu fünf Jahre zu steigern. Und schön ist es auch noch!
Autor: Beatrice Wagner; Quelle: Magazin: Liebe hält gesund, Dezember 2005