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Neues zur Akupunktur gegen Migräne

Obwohl die Migräne meist gut behandelt werden kann, seit es die Triptane gibt, wünschen sich die Betroffenen natürlich trotzdem, sie könnten den Anfällen einfach vorbeugen. Eine beliebte Methode hierfür ist nach wie vor die Akupunktur.
Zahlreiche Studien belegen deren Wirksamkeit. Die neueste davon ist von Dr. Klaus Linde, Arzt und klinischer Epidemiologe am Zentrum für naturheilkundliche Forschung der Technischen Universität München.

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Bemerkenswert hieran ist, dass die Akupunktur nicht nur dann wirkt, wenn die traditionellen („richtigen“) Akupunkturpunkte gestochen werden, sondern auch dann, wenn der Arzt völlig willkürliche Punkte wählt. In diesem zweiten Fall ist die Wirkung nahezu gleich zur richtigen Akupunktur. Beide Methoden aber bewirken eine deutliche Besserung in der Anfallshäufigkeit und -schwere gegenüber den Patienten, die keine Nadelung erhielten.

Der Untersuchungsleiter Dr. Linde deutet dieses Ergebnis wie folgt: „Wichtiger als die korrekte Nadelplatzierung ist möglicherweise der sich regelmäßig wiederholende milde Schmerzreiz, der vermutlich das Schmerzgedächtnis beeinflusst.“  Er empfiehlt, es zur Prophylaxe zuerst mit Pestwurzextrakt zu probieren, weil die Akupunktur doch ziemlich aufwändig ist. Erst wenn dieser nicht wirkt, kann man sich in die „bestechenden“ Hände eines akupunkturkundigen Arztes oder TCM-Therapeuten begeben. Die Triptane werden im Anfall wie gewohnt, also so früh wie möglich, eingenommen. Autor: Beatrice Wagner; Stand: 29.12.2005; Quelle: Linde et al., „Acupuncture for patients with migraine: a randomized controlled trial“, 2005, sowie Interview.

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