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USA: Die jungfräuliche Geburt
Für viele Frauen ist das Jungfernhäutchen ein besonderes Geschenk an ihren frisch angetrauten Ehemann. Manche Frauen vergeben dieses Geschenk gleich zweimal. | ||
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Die meisten Kundinnen für diese Eingriffe sind Einwanderinnen aus Zentral- und Südamerika und Frauen aus dem Mittleren Osten. Sie legen bis zu 2500 Dollar auf den Tisch, um als vermeintliche Jungfrau vor den Altar zu gehen. Denn in sehr traditionellen Ländern ist der Blutfleck auf dem Laken immer noch ein Beweis für die – natürlich nur von Frauen – geforderte Keuschheit. In einigen Ländern brauchen Frauen vor der Hochzeit sogar ein Zertifikat vom Arzt, dass sie noch keinen Geschlechtsverkehr hatten. Für sie ist offenbar der Verlust des Geldes und eine zweite Entjungferung weniger schmerzhaft, als dem Mann oder der Familie eine „Entehrung“ – sprich: vorehelicher Sex – zu beichten.
Und auf diese Weise wird, etwas scherzhaft gesagt, das Wunder der jungfräulichen Geburt plötzlich zu einer für 2500 Dollar machbaren Angelegenheit. Autor: Beatrice Wagner; Stand: 18.1.2006