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RS-Virus: Lebensgefahr für Babys

Der gerade einmal zwei Monate alte Sohn von Mette-Marit ist krank. Die Atemwege seien lebensbedrohlich angeschwollen, heißt es. Möglicherweise hat sich der kleine Prinz eine RS-Virus-Infektion eingefangen.

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Dieses Virus (RS steht für Respiratory syncytial) ist bei Babys und kleinen Kindern die häufigste Ursache von akuter Bronchitis in den Wintermonaten.
Übertragen wird das Virus durch Hautkontakt und durch aus der Nase herausgeschleuderte Tröpfchen. Hat das Kind gerade eine andere Infektion durchgemacht und ist noch geschwächt, fällt das RS-Virus sozusagen auf fruchtbaren Boden.

Die Erkrankung beginnt wie eine Erkältung mit einer laufenden Nase. Es folgen Fieber und Husten. Jetzt sind die kleinen Atemwege schwer in Mitleidenschaft gezogen, es kommt zu Atembeschwerden. Rasselnde Geräusche in der Brust und eine bläuliche Färbung der Lippen und unter den Fingernägeln sind weitere Zeichen der höchsten Alarmstufe.

Babys werden im Krankenhaus behandelt, da die Gefahr des Erstickens besteht. Bei größeren Kindern ist die Gefahr nicht mehr so groß, sie können auch zuhause gepflegt werden.

Im Krankenhaus bekommt das Kind eine gezielte antivirale Therapie (Wirkstoff Ribavirin). Da es schwer trinken kann, erhält es möglicherweise Flüssigkeit über eine Infusion. Bei starken Atembeschwerden bekommt es sauerstoffangereicherte Luft, manchmal erfolgt sogar eine künstliche Beatmung. Autor: Beatrice Wagner; Stand: 09.02.2006

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