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Bauchspeck fatal

Fettgewebe ist nicht nur Energiespeicher, sondern kann wie ein Organ wirken, die verschiedene Botenstoffe produziert. Und die wirken sich schädlich auf den ganzen Körper aus.
„Zwar ist bekannt, dass Fettleibigkeit, Bluthochdruck, Blutzucker- und Fettstoffwechselstörungen begünstigt; aber erst in letzter Zeit erkennen wir die Mechanismen und die Tatsache, dass vor allem das Fettgewebe in der Bauchhöhle ein hohes Risiko ist.“ Dies erklärt Prof. Dr. Harald Klein, Direktor der Medizinischen Klinik I des RUB-Klinikum Bergmannsheil im Vorfeld des Kongresses „Metabolisches Syndrom – mehr als nur Adipositas“.

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Vor allem der Bauchspeck setzt unter anderem Immunbotenstoffe frei (z. B. TNF alpha und Interleukin 6), die eine Art chronische Entzündung hervorrufen und so die Entstehung von Arteriosklerose fördern. Außerdem setzen Botenstoffe aus dem Bauchspeck die Wirkung des Insulins herab, was die Entstehung von Diabetes begünstigt.

Erschwerend kommt hinzu, dass bei vermehrtem Fettgewebe in der Bauchhöhle die Konzentration eines anderen, vor allem im übrigen Fettgewebe gebildeten Botenstoffs abnimmt: Adiponektin. „Adiponektin ist in den Blutgefäßen entzündungshemmend und steigert die Insulinwirkung, so dass es möglicherweise auch therapeutische Bedeutung erlangen wird“, so Prof. Klein.

Und schlussendlich werden im Fettgewebe des Bauchraums auch Substanzen gebildet, die das Gerinnungssystem und den Blutdruck beeinflussen können. Autor: Meike Drießen, Beatrice Wagner; Quelle: PM der Ruhr-Uni-Bochum; Stand: 17.02.2006

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