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Newsticker Vogelgrippe

3. Mai 2006: Das Interesse an der Vogelgrippe ist stark zurückgegangen, aber trotzdem ist die Lage immer noch nicht entspannt. Darauf weist das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hin. Nach wie vor wird hier fast täglich bei verendeten Wildvögeln das gefährliche Vogelgrippevirus vom Typ H5N1 Asia festgestellt. Der aktuelle Stand liegt derzeit bei 337 infizierten Wildvögeln.
„Obwohl die Zahlen nicht mehr so drastisch zunehmen wie zu Anfang des Seuchengeschehens, bleibt die Lage problematisch“, meint der Präsident des FLI Prof. Thomas Mettenleiter. Denn die Gefahr, dass das Virus sich auch in Geflügelhöfen ausbreitet, ist nach wie vor sehr groß.

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In acht Bundesländern trat das Virus bis jetzt bei Wildvögeln auf, hauptsächlich bei Wasservögeln. Aber auch infizierte Aasfresser wie Greif- und Rabenvögel wurde gefunden.

In Sachsen wurde das Virus erstmalig in Deutschland auch in einen Nutzgeflügelbestand direkt oder indirekt über Wildvögel eingeschleppt. Obwohl vorher in Sachsen kein H5N1 Virus bei Wildvögeln gefunden wurde, war der Seuchenausbruch ein Hinweis auf die Anwesenheit des Erregers in den dortigen Wildvögeln. Der erste Nachweis einer H5N1 Infektion in einem Wildvogel in Sachsen folgte kurze Zeit später. Auch die H5N1-Nachweise bei Störchen in Brandenburg müssten hinsichtlich der Herkunft der Infektionen genauestens untersucht werden, erklärt das FLI.

Da nicht abzusehen ist, wann das Seuchengeschehen bei Wildvögeln zurückgeht, müssten Maßnahmen zur Verhinderung von Kontakten zwischen Nutzgeflügel und Wildvögeln nach Auffassung des FLI weiterhin durchgeführt werden.

Es gäbe aber derzeit keine Anzeichen für eine Anpassung des H5N1 Virus an den Menschen. „Vogelgrippe ist immer noch primär eine Tierseuche“, sagt Prof. Mettenleiter.

5. April 2006: Der Verdacht auf Vogelgrippe bei einem Geflügelhalter im sächsischen Muldentalkreis hat sich bestätigt. Die zuständige Landesbehörde hat die Keulung von 16.000 Puten, Gänsen und Hühnern angeordnet und richtet eine Schutzzone von drei Kilometern um den Betrieb ein.

Damit ist in Deutschland erstmals bei Nutzgeflügel das Vogelgrippevirus vom auch für den Menschen gefährlichen Typ H5N1 aufgetreten.

24. März 2006: In Berlin Marzahn-Hellersdorf wird bei einem toten Mäusebussard eine Infektion mit dem H5N1-Virus festgestellt. Zuerst wurde im Ortsteil Biesdorf ein Sperrbezirk mit drei Kilometer Radius errichtet.

Wegen Pannen bei der Bergung des Bussards hat der Senat das gesamte Stadtgebiet zur Beobachtungszone erklärt. Denn das Sperrgebiet wurde „aus Versehen“ um den Fundort eines toten, nicht an H5N1 gestorbenen Eichelhähers errichtet, und nicht um den an Vogelgrippe gestorbenen Mäusebussard, gab der Berliner Senat zu. Der Fundort des infizierten Mäusebussards sei trotz intensiver Nachforschung nicht mehr zweifelsfrei feststellbar.

Deswegen hat das Berliner „Landeskrisenzentrum für Tierseuchenbekämpfung“ empfohlen, das gesamte Berliner Stadtgebiet als Geflügelpest-Beobachtungsgebiet auszuweisen. Dafür wurde die ursprünglich in Marzahn-Hellersdorf ausgewiesene Sperrzone aufgehoben.

D.h.: Es ergeben sich lediglich Beschränkungen für Geflügel- und Vögelhalter. Während eines Zeitraums von 15 Tagen dürfen lebendes Geflügel und in Gefangenschaft gehaltene Vögel nicht aus dem Gebiet heraus oder in das Gebiet hinein transportiert werden. Es besteht kein Leinenzwang für Hunde und keine Hauspflicht für Katzen.

Seit Ausbruch der Vogelgrippe in Deutschland sind nach Angaben des Bundesverbraucherschutzministeriums 232 tote Vögel in sieben Bundesländern positiv auf das Virus getestet worden. Bislang sind ausschließlich Wildvögel betroffen, vor allem Höcker- und Singschwäne sowie andere Wasservogelarten.

13. März 2006: Virus-Verdacht in bayerischem Entenstall

Keine Geflügelpest im bayerischen Entenstall! Dies gibt das Friedrich-Loeffler-Institut heute Abend bekannt. Damit hat sich der erste Verdacht auf Vogelgrippe unter Nutztieren in Deutschland (zum Glück) nicht bestätigt.

In Bayern bestehen seit Sonntag Verdachtsfälle auf Vogelgrippe in einem Nutztierbetrieb. Wie das bayerische Umweltministerium mitteilte, war ein Schnelltest auf H5N1 bei sieben verendeten Jungenten im Landkreis Lichtenfels (Oberfranken) positiv. Die Proben wurden bereits mit Schnellkurier zur weitergehenden Untersuchung an das Friedrich-Löffler-Institut übersandt; der Bestand des Betriebes noch in der Nacht vorsorglich gekeult.

Insgesamt sind im Freistaat mittlerweile dreizehn Fälle von Vogelgrippe dokumentiert, bei dem letzten Fall handelt es sich um  eine verendete Wildente aus Lindau.

Experten gehen davon aus, dass sich die Tierseuche weiter ausbreiten wird und dass nach der Schneeschmelze viele verendete Tiere gefunden werden.

9. März 2006: Die Infektion eines Steinmarders aus Schaprode auf der Insel Rügen wird vom Friedrich-Loeffler-Instiut bestätigt. Damit hat sich das Spektrum an betroffenen Säugetieren ausgeweitet. Weltweit wurde noch von keinem anderen infizierten Steinmarder berichtet, so das Friedrich-Loeffler-Institut.
Das Tier wurde am 2. März gefunden, noch lebend aber mit eindeutigen Krankheitsanzeichen, und wurde dann eingeschläfert.

8. März 2006: Tierschützer warnten davor, die „irrationale Angst“ vor Katzen zu schüren. „Das Haustier Katze ist keine Gefahr für den Menschen“, betonte der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, Wolfgang Apel, in der Tagesschau. Bislang sei kein einziger Fall nachgewiesen, wo sich ein Mensch bei einem Säugetier mit dem H5N1-Virus angesteckt hätte.

7. März 2006: Die zwei weiteren auf Schaprode / Rügen gefunden Katzen sind an H5N1 verendet, bestätigt das Friedrich-Loeffler-Institut. Beide Katzen, sowie auch  die letzte Woche gefundene, befanden sich mitten im Seuchengebiet.

6. März 2006: Im österreichischen Bundesland Steiermark wird H5N1 bei drei Katzen nachgewiesen. Es scheint so, dass die Tiere noch leben. Aus Laborversuchen ist bekannt, dass sich Katzen mit dem Vogelgrippevirus H5N1 anstecken können. Auch auf Rügen hatte sich eine Katze infiziert, die allerdings getorben ist. Aber anders als beim Federvieh verläuft die Infektion meistens nicht tödlich. Bei Versuchen in den Niederlanden war eine von sieben infizierten Katzen gestorben.

5. März 2006: 2 Schwäne in Polen haben sich mit H5N1 infiziert, wird bekannt. Polen ist damit das zehnte EU-Land, das von der Tierseuche betroffen ist. Ein EU-Referenzlabor ermittelt derzeit, um welche Variante des Erregers es sich handelt. Die Schwäne waren am Donnerstag an einem Flussufer in Torun tot aufgefunden worden

4. März 2006: Niedersachsen bestätigt Fall von H5N1. Damit ist das sechste Bundesland betroffen. Das H5N1-Virus sei bei einer toten Wildgans nachgewiesen worden, sagte ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums.

3. März 2006: H5N1 bei einer Wildente in Mannheim, wird vom Landwirtschaftsministerium in Baden-Württemberg gemeldet. Derzeit prüft das Friedrich-Loeffler-Institut, ob es sich um die gefährliche Variante handelt. Um den Fundort der toten Wildente wird sofort ein Sperrbezirk mit einem Radius von drei Kilometern eingerichtet.

21 Tage lang dürfen keine Eier (auch keine Bruteier), kein Geflügel und Hausvögel aus oder in geflügelhaltende Betriebe gebracht werden. Dies gilt auch für frisches Geflügelfleisch jeder Art. Gülle und benutzte Einstreu darf ebenfalls nicht ausgebracht werden. 

Ebenso wurde ein Beobachtungsgebiet mit einem Radius von zehn Kilometern als Schutzzone eingerichtet. Für einen Zeitraum von 15 Tagen dürfen kein lebendes Geflügel und in Gefangenschaft gehaltene Vögel anderer Arten hierhin gebracht werden. Für Hunde gilt im Sperr- und Beobachtungsbezirk Leinenpflicht, für Katzen ein Hausgebot.

2. März 2006: Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erlässt Maßnahmen, die ab dem 4. März 2006 gelten:
  1. In den Sperrzonen (3 Kilometer) und Überwachungszonen (10 Kilometer) um positiv getestete Wildvogelfunde herum sollen Hunde angeleint werden. Katzen dürfen in diesen Gebieten nicht frei herumlaufen. Für die Überwachungszonen kann die zuständige Behörde Ausnahmen genehmigen, soweit diese den Belangen der Tierseuchenbekämpfung nicht entgegenstehen
  2. In den Sperrzonen ist der Zugang für betriebsfremde Personen, mit Ausnahme von Tierärzten und zuständigen Behördenvertretern, generell verboten.
  3. Haustierhalter sollten dringend darauf achten, die Grundregeln der Hygiene im Umgang mit ihren Tieren zu beachten und sich vor allen Dingen an die Schutzmaßnahmen in den Sperrzonen und Überwachungszonen zu halten.
  4. Grundsätzlich besteht kein Anlass zu Panik, aber zu erhöhter Aufmerksamkeit. Außerhalb der Überwachungszonen wird Haltern deshalb empfohlen, die Tiere gut zu beobachten und bei Krankheitssymptomen oder auffälligem Verhalten einen Tierarzt aufzusuchen. Tierärzte sollen bei einem Verdacht auf das Grippevirus die Veterinärbehörden oder Landesuntersuchungsämter umgehend informieren.
In Deutschland gibt es derzeit 140 Nachweise von Aviärer Influenza/H5N1 bei Wildvögeln. Betroffen sind Schwäne, Wildgänse, Enten, Möwen, Rabenvögel, Greifvögel und andere Wasservögel.
  • 115 Fälle traten im Bereich der Ostseeinsel Rügen auf;
  • 11 Fälle wurden aus der Küstenregion in Mecklenburg-Vorpommern gemeldet,
  • 14 Fälle traten in Bayern, Brandenburg, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein auf.
Nach wie vor sind die Hausgeflügelbestände in Deutschland frei von Geflügelpest. Soweit die Informationen des Bundesverbraucherministeriums (BMELV).

Deutschland erwägt demnach keine flächendeckende vorsorgliche Schutzimpfung. Dagegen spricht laut BMELV nach wie vor die Sorge vor einer Ausbreitung der Infektionen unter der Impfdecke. Außerdem würden fundierte Konzeptionen für die Durchführung der Impfung sowie die Kontrolle des Impferfolges fehlen.

Nach dem Fund der an H5N1 gestorbenen Katze auf Rügen empfahl Seehofer den Haustierhaltern, ihre Tiere auch außerhalb der Schutzzonen gut zu beobachten und bei Krankheitssymptomen oder auffälligem Verhalten einen Tierarzt aufzusuchen. Tierärzte sollen bei einem Verdacht auf das Grippevirus die Veterinärbehörden oder Landesuntersuchungsämter umgehend informieren. 

1. März 2006: In den bereits bestehenden Sperrzonen (drei Kilometer um den Fundort eines infizierten Vogels) sollen Hunde angeleint und Katzen im Haus gehalten werden. Dies sieht eine geplante Bundesverordnung vor. Die Bundesländer, die bereits H5N1-Funde bei Wildvögeln haben, werden diese Maßnahmen sofort erlassen.

Die Länder haben sich darauf geeinigt, in Sperrzonen aufgefundene tote oder auffällige Säugetiere ebenfalls zu untersuchen.

28. Februar 2006: Erstmals ist auch in Deutschland eine Katze am Vogelgrippe-Virus verendet. Nach Angaben des Friedrich-Loeffler-Instituts wurde das Tier auf Rügen tot aufgefunden. Aus Asien ist bekannt, dass Katzen sich mit dem Virus anstecken könnten, wenn sie infizierte Vögel fressen.

Die Vogelgrippe erreicht Bayern. Das Friedrich-Loeffler-Institut habe das H5N1-Virus bei zwei Wildvögeln in Oberbayern nachgewiesen, teilte das bayerische Verbraucherschutzministerium mit.

27. Februar 2006: Es wird von Experten (wie dem Berliner Tierseuchen-Experte Prof. Michael F.G. Schmidt) davor gewarnt, Tamiflu vorsorglich einzunehmen. Denn dies könne im Fall einer weltweiten Ausbreitung unter Menschen sogar schädlich sein, da sich das Virus möglicherweise so verändere, dass es gegen das Grippemittel resistent werde.

26. Februar 2006: Am Bodensee gibt es zwei neue Fälle, in Mecklenburg-Vorpommern drei. Insgesamt stieg die Zahl der positiv auf H5N1 getesteten Tiere in Deutschland auf 122. Derzeit sind vier Bundesländer betroffen.
Die Vogelgrippe hat die Schweiz erreicht. In Stein am Rhein an der Grenze zu Deutschland sowie in der Region Genf sind zwei Vögel positiv getestet worden. Stein am Rhein grenzt an den Landkreis Konstanz, wo zuvor die ersten an H5N1 gestorbenen Wildvögel gefunden wurden.

25. Februar 2006: In Frankreich ist die Vogelgrippe auf einer Geflügelfarm ausgebrochen. Damit ist in der EU das Virus erstmals – wie befürchtet – auf die Nutztiere übergesprungen.

Die Vogelgrippe ist in Brandenburg ausgebrochen. Bei einem Höckerschwan und einer Wildente, die in Schwedt im Landkreis Uckermark tot aufgefunden wurden, wurde das Virus H5N1 nachgewiesen. Das Friedrich-Loeffler-Institut testet noch, ob es sich um die hoch gefährliche Variante handelt. Damit sind jetzt vier Bundesländer betroffen, nämliche Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig Holstein, Baden-Würtemberg.

Die in Überlingen am Bodensee an H5N1 gestorbene Tafelente ist tatsächlich aufgrund der gefährlichen asiatischen Variante verstorben.

In Mecklenburg-Vorpommern wurde das asiatische H5N1-Virus bei drei weiteren Wildvögeln nachgewiesen, nämlich bei eine Möwe auf Rügen, einen Singschwan in Nordvorpommern und einen Mäusebussard in Greifswald. In Mecklenburg-Vorpommern sind damit 114 Wildvögel am gefährlichen asiatischen H5N1-Virus verstorben.

24. Februar 2006: In Schleswig-Holstein wurde H5N1-Virus zum ersten Mal nachgewiesen. Der Erreger wurde bei zwei Wildenten in Timmendorf und Neustadt entdeckt. Ob es sich um den aggressiven asiatischen H5N1-Stamm handelt, wird vom Friedrich-Loeffler-Institut untersucht.

Erster Fall von Vogelgrippe am Bodensee. Die Wissenschaftler des Friedrich- Loeffler-Instituts haben den Erreger bei einer Tafelente in Baden-Württemberg identifiziert, ebenso bei zwei Wildenten in Schleswig-Holstein. Ob es sich hier um das hochpathogene H5N1-Virus handelt, oder um einen milderen Vogelgrippeerreger, wird noch im Labor untersucht.

23. Februar 2006: Der Verdachtsfall auf H5N1 in gekeulten Hausgeflügelbestand auf Rügen hat sich nicht bestätigt, gab das Friedrich-Loeffler-Institut bekannt. Es liegen weiterhin nur Nachweise über H5N1 bei Wildvögeln vor. Die Hausgeflügelbestände in Deutschland sind frei von H5N1.

Die Gesundheitsminister der Bundesländer haben sich darauf geeinigt, mehr Grippe-Medikamente als geplant bereitzuhalten. Für 20 Prozent der Bevölkerung soll im Notfall der Vorrat an den Medikamenten Tamiflu und Relenza reichen. Damit kann nach Berechnungen des Robert-Koch-Instituts das gesamte medizinische Personal und Einsatzkräfte versorgt werden, sowie alte und gesundheitlich schwächere Menschen.

Die Niederlande halten für 30 Prozent ihrer Bürger Medikamente bereit, in Frankreich für 35 Prozent und in Österreich für 40 Prozent der Einwohner.

22. Februar 2006: In den Vogelgrippegebieten in Deutschland sind seit Dienstag keine neuen Fälle der Tierseuche nachgewiesen worden.

21. Februar 2006: Bislang sind 103 Fälle des H5N1-Virus bestätigt, davon 101 auf der Ostseeinsel Rügen.

In Frankreich und den Niederlanden dürfen Bauern von besonders gefährdeten Höfen vorbeugend gegen Vogelgrippe impfen.

Die Erlaubnis ist scharfen Auflagen durch die EU unterworfen. Die Hühnerimpfung ist umstritten, weil es die Tiere nicht vor Ansteckung schützt, sondern nur die Krankheitssymptome mildert und die Menge der ausgeschiedenen Erreger reduziert. Geimpfte und kranke Tiere können aber fortan nicht unterschieden werden. Außerdem soll das Virus in einer geimpften Population schneller mutieren.

Die WHO stellt fest, dass das Vogelgrippevirus im Vergleich zu den Ausbrüchen in den Jahren 1997 und 2003 aggressiver geworden ist. Es werde tödlicher für Hühner und Mäuse und könne mehrere Tage länger im Freien überdauern schreibt sie. 

20. Februar 2006: Die Zahl der positiv getesteten Wildvögel beträgt 81, davon 79 auf der Insel Rügen. In Mecklenburg-Vorpommern haben zwei weitere Landkreise Katastrophenalarm ausgelöst. Die Bundeswehr schickt insgesamt rund 300 Soldaten nach Rügen, die beim Beseitigen toter Vögel helfen sollen. ABC-Spezialisten desinfizieren Autos, die die Insel verlassen wollen.

18. und 19. Februar 2006: Die Vogelpest erreicht das Festland. In Ost- und Nordvorpommern wird das Virus in einem Bussard und einer Silbermöwe nachgewiesen.

Auf Rügen wird am Sonntagabend der Katastrophenfall ausgerufen. Damit kann nun offiziell die Hilfe des Bundes ersucht werden.

Weltweit gibt es ebenfalls Neuigkeiten: Das H5N1-Virus wird erstmals bei toten Vögeln in Indien (300 Kilometer von Bombay entfernt) nachgewiesen. Angeblich sind dort 50.000 Hühner gestorben. In Indonesien soll erneut ein Mensch gestorben sein, ein 23-jähriger Geflügelhändler. Damit sind dort angeblich 19 Menschen dem Virus zum Opfer gefallen. Autor: Dr. Beatrice Wagner; Quellen: fli, rki, Medienberichte, BMELV; Stand: 03.05.2006

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