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Mit Hunger in die Prüfung

„Voller Bauch studiert nicht gerne.“ Das ist bekannt. Und mehr noch: Jetzt soll sogar das Gegenteil des vollen Bauches, nämlich der Hunger, Denken und Lernen verbessern. Das haben US-Forscher herausgefunden.
Sie haben das Hungerhormon Ghrelin Mäusen gespritzt, haben dann Tests mit diesen Mäusen und mit satten Mäusen durchgeführt und siehe da, die hungrigen Mäuse schnitten besser ab. Erhärtet wurde diese Untersuchung noch durch die Entdeckung, dass genveränderte Mäuse, denen dieses Hungerhormon Ghrelin von Geburt an fehlte, deutlich schlechtere Ergebnisse erzielten, als gengesunde, die das Hormon bei Hunger entwickeln. Hat man aber den ghrelinlosen Mäusen das Hungerhormon gespritzt, normalierte sich die Leistung wieder.

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Man will diese Erkenntnisse jetzt auf den Menschen umsetzen. Aber wie soll das jetzt funktionieren? Älteren Menschen mit Hirnleistungsstörungen (Demenz) weniger zu essen geben? Sicher nicht, die sind oft sowieso schon unter- oder mangelernährt. Kinder vor einer Klassenarbeit hungern lassen? Das ist sicherlich auch nicht der richtige Weg. Na ja, warten wir es ab, den Wissenschaftlern wird schon etwas einfallen.

Autor: Dr. med. Günter Gerhardt; Quelle: New Scientist 2006; 189:12; Stand: 20.03.2006

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