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Ein Anruf – oder doch nur Ringxiety?

„Moment, war das nicht mein Telefon?“ Immer mehr Menschen haben das Gefühl, dass ihr Handy gerade geläutet hat. Und dann – war es wieder niemand. Nichts, kein Bimmeln, wenn man das Handy hervorzieht, auch kein Vermerk auf dem Display. Kennen Sie das auch?
Laut einer laufenden Dissertation des Doktoranden David Laramie aus Los Angeles entsteht dieses „Phantomklingeln“ aus der Angst heraus, einen Mobilanruf zu verpassen. Diese Angst haben immer mehr Menschen, weshalb das Phänomen jetzt auch einen eigenen Namen verpasst bekam. Ringxiety. Das Wort setzt sich zusammen aus den Begriff „ring“ (=Klingeln) und der Wortendung „-xiety“, die von anxiety ( =Angst) stammt. Die Angst vor dem Klingeln also. Oder ist es eher die Angst vor dem Nichtklingeln?

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Psychologen haben drei Gründe für Ringxiety ausfindig gemacht:
  1. Es ist ein tiefer aber unerfüllter Wunsch nach menschlichem Kontakt.
  2. Die Radio- und Fernsehsender senden vorsätzlich falsche Telefonsignale aus, um die schwindende Aufmerksamkeit der Zuhörer zu erregen. Es bimmelt also tatsächlich, aber nicht im Handy.
  3. Es ist eine Art evolutionäre Anpassung des Gehirns an die Anforderungen der modernen Welt. Man ist übersensibilisiert, aus der Angst heraus, nicht erreichbar zu sein. So interpretiert man beliebige Geräusche unbewusst als Klingeln.
Autor: Dr. Beatrice Wagner; Quelle: Tagesschau-Newsletter; Stand: 31.05.2006

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