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Nicht alle Kinder sind gesund, fit & fidel

Bei einer Rumpfbeuge erreichen 43 Prozent aller 4- bis 17-Jährigen in Deutschland nicht die Fußsohle. 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen im Alter von 3 bis 17 Jahren sind übergewichtig.
Unter einer allergischen Erkrankung leiden aktuell 16,7 Prozent aller Kinder im Alter bis zu 17 Jahren. Bei 21,9 Prozent aller 11- bis 17-Jährigen findet man Auffälligkeiten beim Essverhalten.

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Das sind erste Ergebnisse von KiGGS, der Kinder- und Jugendgesundheitsstudie des Robert Koch-Instituts, die heute vorgestellt wurde.

Weitere Ergebnisse: Übergewicht und Adipositas sind häufiger bei Kindern aus sozial benachteiligten Schichten, bei Kindern aus Auswanderfamilien und wenn die Eltern ebenfalls übergewichtig sind. Essstörungen sind bei Jugendlichen aus sozial schwachen Familien mit 27,6 Prozent fast doppelt so hoch wie in oberen Sozialschicht (15,5 Prozent).

Wer ein auffälliges Essverhalten zeigt, hat gleichzeitig oft auch psychische Auffälligkeiten und eine Neigung zur Depression. Diese Kinder sind weniger zufrieden mit ihrem Körperselbstbild, rauchen mehr und berichten häufiger über die Erfahrung sexueller Belästigung.

Für die KiGG-Studie wurden 17.641 Kinder und Jugendliche befragt und untersucht. Damit liefert die europaweit einmalige Studie ein umfassendes Bild von der Gesundheit der Heranwachsenden in Deutschland, das alle Altersstufen umfasst und auch Laborbefunde einschließt.

KiGGS wurde durch die Bundesministerien für Gesundheit sowie für Bildung und Forschung finanziert. Sie zeigt Ärzten, dass es wichtig ist, bereits im frühen Jugendalter über Essstörungen aufzuklären, Betroffene frühzeitig zu erkennen und Hilfen anzubieten.

Weitere Informationen finden sie unter: www.kiggs.de Autor: Dr. Beatrice Wagner; Quelle: Pressemmitteilung des rki; Stand: 25.09.2006

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