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Sterilisation ohne Samenleiterdurchtrennung

Üblicherweise wird ein Mann dadurch sterilisiert, dass ihm die Samenleiter durchtrennt werden. Das ist eine sichere Methode, die aber immer wieder auch  zu Komplikationen führen kann, in Form von Fieber, Schwellung und Blutergüssen.

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Eine neue Operationsmethode verspricht möglicherweise weniger Nebenwirkungen, berichtet der Journal Club Urology.

Ein Clip verschließt lediglich den Samenleiter und sorgt so für eine Undurchlässigkeit für Spermien (Azoospermie) ohne Skalpell.

In einer US-amerikanischen Studie testeten Urologen die Sterilisation mit dem „Vasclip". Dabei wird ein Plastikbügel über den Samenleiter geklemmt. 124 Männer unterzogen sich in der Urologischen Klinik der University of Minnesota dieser Operation.

Nach drei Monaten war bei 83 Prozent der Patienten ein samenloses Ejakulat nachweisbar. Dieser Prozentsatz erhöhte sich im weiteren Verlauf (94 Prozent nach viereinhalb Monaten sowie 97 Prozent am Ende der zehn bis vierzehnmonatigen Nachbeobachtung). Zwei der Patienten berichteten über eine Schwangerschaft ihrer Partnerin; die Vaterschaft der Männer wurde in den beiden Fällen nicht bestätigt.

Die Nebenwirkungen waren vernachlässigbar. 99 Prozent der operierten Männer würden diese Operation weiter empfehlen.

Jetzt soll im direkten Vergleich die Zuverlässigkeit dieser „Verhütungsmethode“ weiter geprüft werden. Autor: Dr. Beatrice Wagner; Quelle: www.medizin-online.de, sowie: Kirby D et al.: An implantable ligation device that achieves male sterilization without cutting the vas deferens Urology: 2006 Vol. 67 807-11

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