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Lichttherapie gegen Krebs
Eine neue Form der Krebsbehandlung aus den USA wird jetzt auch an der Uni Würzburg bei Patienten mit fortgeschrittenen Tumoren im Bereich von Mund und Rachen eingesetzt. Die Rede ist von der Photodynamischen Therapie (PDT): Die Patienten bekommen zunächst eine lichtempfindliche Substanz verabreicht.
Das Licht kann oberflächlich auf den Tumoren eingestrahlt werden. Es ist aber auch möglich, lichtleitende Glasfasern direkte ins Gewebe zu bringen und so den Tumor noch zielgenauer zu attackieren.
Noch wird die Therapie in Deutschland hauptsächlich als schmerzlindernde Methode eingesetzt, wenn außer Chemotherapie nichts mehr zu machen ist. Doch Lebensqualität und Überlebenszeit der Patienten werden dadurch deutlich verbessert: Schlucken, sprechen und atmen fällt ihnen leichter, zudem leiden sie weniger stark an Schwellungen und Blutungen.
Gedacht ist, die PDT auch im Verlauf von Operationen einzusetzen, nämlich dann, wenn ein Tumor wegoperiert wurde und die im Wundbett zurückbleibenden Tumorzellen zerstört werden sollen. Diese Einsatzmöglichkeit erforschen Professor Alexander Kübler und seine Mitarbeiter derzeit besonders intensiv: Sie hoffen auf eine geringere Rückfallrate und damit auf besser Heilungschancen für ihre Krebspatienten. Autor: Robert Emmerich, Dr. Beatrice Wagner; Stand: 15.12.2006; Quelle: Informationsdienst Wissenschaft e.V.
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Dieser so genannte Photosensibilisator wird anschließend durch Licht aktiviert und bildet dann aggressive Sauerstoff Moleküle, welche die Tumorzellen direkt abtöten oder zum Verschluss von Blutgefäßen führen, wodurch ebenfalls Tumorzellen abgetötet werden. Das gesunde Gewebe in der Umgebung wird weitestgehend geschont. diese Methode ist bei der Behandlung von Hautkrebs weit verbreitet.Das Licht kann oberflächlich auf den Tumoren eingestrahlt werden. Es ist aber auch möglich, lichtleitende Glasfasern direkte ins Gewebe zu bringen und so den Tumor noch zielgenauer zu attackieren.
Noch wird die Therapie in Deutschland hauptsächlich als schmerzlindernde Methode eingesetzt, wenn außer Chemotherapie nichts mehr zu machen ist. Doch Lebensqualität und Überlebenszeit der Patienten werden dadurch deutlich verbessert: Schlucken, sprechen und atmen fällt ihnen leichter, zudem leiden sie weniger stark an Schwellungen und Blutungen.
Gedacht ist, die PDT auch im Verlauf von Operationen einzusetzen, nämlich dann, wenn ein Tumor wegoperiert wurde und die im Wundbett zurückbleibenden Tumorzellen zerstört werden sollen. Diese Einsatzmöglichkeit erforschen Professor Alexander Kübler und seine Mitarbeiter derzeit besonders intensiv: Sie hoffen auf eine geringere Rückfallrate und damit auf besser Heilungschancen für ihre Krebspatienten. Autor: Robert Emmerich, Dr. Beatrice Wagner; Stand: 15.12.2006; Quelle: Informationsdienst Wissenschaft e.V.