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Zuckerdiät bei Krebs
Viele Tumoren verbrauchen massenhaft Zucker. Könnte man sie aushungern, wenn man ihnen diesen Stoff wegnimmt, wenn die Patienten eine spezielle Diät einhalten? Dies soll eine Studie an der Frauenklinik der Uni Würzburg nun klären.
Diese kommt aber nicht für jeden Patienten in Frage. Sie macht ausschließlich bei Tumoren Sinn, die Glukose über den Weg der Milchsäuregärung abbauen, aber das ist immerhin bei 30 bis 50 Prozent der weit fortgeschrittenen Tumoren der Fall. Darum untersuchen die Forscher der Studie zusammen mit Pathologen zuerst das Tumorgewebe der Patienten, um festzustellen, ob es die „richtigen“ Krebszellen sind.
Die Studie soll bald anlaufen. Zuerst wird die Diät an Patienten mit weit fortgeschrittenen Tumoren erprobt, für die es mit herkömmlichen Therapieverfahren keine Optionen mehr gibt. Teilnehmen können Kranke mit unterschiedlichen Krebsarten, etwa mit Brust-, Speicheldrüsen- oder Hautkrebs.
Wer sich dafür interessiert und teilnehmen möchte, kann sich hier weiter informieren und sollte an der Informationsveranstaltung am Samstag, 10. Februar 2007, von 9:15 bis 14:15 Uhr im Großen Hörsaal der Klinik in der Josef-Schneider-Straße 4 teilnehmen: www.frauenklinik.uni-wuerzburg.de/allgemeines/termine.htm#Fortbildung (Für Ärzte, Selbsthilfegruppen und Patienten).
Hier kann man sich dann auch für eine Teilnahme an der Studie entscheiden. Dies ist allerdings nur für diejenigen sinnvoll, die auch in Würzburg und Umgebung wohnen. Autor: Dr. Beatrice Wagner; Roland Emmerich (Uni Würzburg); Quelle: idw; Stand: 06.02.2007
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Das Prinzip der „Krebsdiät“: Man darf nur sehr wenige Kohlenhydrate zu sich nehmen – denn die werden im Körper zu Traubenzucker (Glukose) abgebaut und liefern den Krebszellen Futter. Das heißt: Keine Süßigkeiten, keine Kartoffeln, kein Reis, keine Nudeln, wenig Obst und nur spezielle Brotsorten. Dafür aber hochwertige Pflanzenöle, kombiniert mit Joghurt, Fisch, Fleisch, Wurst, Käse, viel Gemüse und Nüsse. Mit anderen Worten: eine Öl-Eiweiß-Diät. Diese kommt aber nicht für jeden Patienten in Frage. Sie macht ausschließlich bei Tumoren Sinn, die Glukose über den Weg der Milchsäuregärung abbauen, aber das ist immerhin bei 30 bis 50 Prozent der weit fortgeschrittenen Tumoren der Fall. Darum untersuchen die Forscher der Studie zusammen mit Pathologen zuerst das Tumorgewebe der Patienten, um festzustellen, ob es die „richtigen“ Krebszellen sind.
Die Studie soll bald anlaufen. Zuerst wird die Diät an Patienten mit weit fortgeschrittenen Tumoren erprobt, für die es mit herkömmlichen Therapieverfahren keine Optionen mehr gibt. Teilnehmen können Kranke mit unterschiedlichen Krebsarten, etwa mit Brust-, Speicheldrüsen- oder Hautkrebs.
Wer sich dafür interessiert und teilnehmen möchte, kann sich hier weiter informieren und sollte an der Informationsveranstaltung am Samstag, 10. Februar 2007, von 9:15 bis 14:15 Uhr im Großen Hörsaal der Klinik in der Josef-Schneider-Straße 4 teilnehmen: www.frauenklinik.uni-wuerzburg.de/allgemeines/termine.htm#Fortbildung (Für Ärzte, Selbsthilfegruppen und Patienten).
Hier kann man sich dann auch für eine Teilnahme an der Studie entscheiden. Dies ist allerdings nur für diejenigen sinnvoll, die auch in Würzburg und Umgebung wohnen. Autor: Dr. Beatrice Wagner; Roland Emmerich (Uni Würzburg); Quelle: idw; Stand: 06.02.2007