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Mehrere Vogelgrippefunde in Nürnberg
Sechs Wildvögel – fünf Höckerschwäne und eine Kanadagans – sind in Nürnberg mit dem Geflügelpesterreger gefunden worden. Bei drei Tieren hatte sich der Anfangsverdacht nicht bestätigt. Dies gab am Sonntag das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bekannt. Schon der Geflügelpestausbruch in Böhmen Ende letzter Woche in einem Truthahnbestand deutete auf eine erhöhte Virusaktivität hin. Insofern kommen die Befunde für nicht völlig überraschend.
Merkwürdig ist, dass das Virus jetzt im Sommer wieder aktiv wird. Dies ist eigentlich nicht als die Jahreszeit, in der es sich besonders wohlfühlt. Aber vielleicht ist diese Vorstellung überholt, denn auch im letzten Jahr hatte es einzelne Fälle in der warmen Jahreszeit gegeben: in Spanien wurde im Juli 2006 ein Haubentaucher positiv getestet, der letzte Fall in Deutschland trat am 3. August 2006 bei einem Trauerschwan im Dresdener Zoo auf.
Nach wie vor handele es sich bei der Vogelgrippe oder Geflügelpest primär um eine Geflügelseuche, die nur bei engem Kontakt zu infizierten Tieren in seltenen Fällen zur Infektion des Menschen führen kann. Autor: Dr. Beatrice wagner; Quelle: fli; Stand: 25.06.2007
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Die Tiere waren im Rahmen der bundesweiten Wildvogelüberwachungen (Monitoring) vom Untersuchungslabor in Erlangen auf Vogelgrippe getestet worden. Tot aufgefundene Wildvögel, insbesondere Wasservogelarten, sollten laut Empfehlung des FLI unbedingt auf den Erreger untersucht werden. „Bei den jetzt positiv getesteten Tieren fanden wir ähnliche Virusmengen wie bei den Schwänen im letzten Frühjahr auf Rügen,“ sagte der Leiter des Referenzlabors Dr. Timm Harder, „Schwäne sind offenbar gute Indikatortiere für die Anwesenheit des Virus“. Merkwürdig ist, dass das Virus jetzt im Sommer wieder aktiv wird. Dies ist eigentlich nicht als die Jahreszeit, in der es sich besonders wohlfühlt. Aber vielleicht ist diese Vorstellung überholt, denn auch im letzten Jahr hatte es einzelne Fälle in der warmen Jahreszeit gegeben: in Spanien wurde im Juli 2006 ein Haubentaucher positiv getestet, der letzte Fall in Deutschland trat am 3. August 2006 bei einem Trauerschwan im Dresdener Zoo auf.
Nach wie vor handele es sich bei der Vogelgrippe oder Geflügelpest primär um eine Geflügelseuche, die nur bei engem Kontakt zu infizierten Tieren in seltenen Fällen zur Infektion des Menschen führen kann. Autor: Dr. Beatrice wagner; Quelle: fli; Stand: 25.06.2007