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Gekoppelter "Gehirnfotograf" macht Unbekanntes sichtbar

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"Bislang ist eine definitive Diagnose dieser Krankheiten in ihrer quantitativen Dimension erst nach dem Tode feststellbar", sagt Rudi Beschorner, Facharzt für Neuropathologie am Institut für Hirnforschung an der Universität Tübingen. Im Detail ist das High-Tech-Gerät mit dem Namen "9,4 T-MR-PET", das für medizinische Anwendungen eine Feldstärke von bis zu 9,4 Tesla erzeugt, eine duale Konstruktion bestehend aus einem Magnetresonanz-Tomographen in Koppelung mit einem Positronenemissions-Tomographen. Ersterer macht Aufnahmen des Gehirns aufgrund seiner immens hohen Feldstärke mit einer gegenüber älteren Geräten nicht zu vergleichenden Komplexität möglich. Kleinste, bislang noch großteils unerforschte Strukturen und Gehirnareale können somit in einem besseren Kontrast dargestellt werden. Der gekoppelte Positronenemissions-Tomograph kann dabei gleichzeitig die ablaufenden Stoffwechselprozesse analysieren und beispielsweise die Wirkung von Medikamenten im Gehirn unter die Lupe nehmen.
Die Experten des Forschungszentrums Jülich in der Helmholtz Gemeinschaft gehen davon aus, dass mit dem neuen Gerät die Forschung über den Aufbau und die Funktionsweise des Gehirns sowie medikamentöse Wirkungen und damit verbundene Behandlungs- und Therapieansätze in ihrer Erforschung weiter voran getrieben werden können. Autor: Florian Fügemann; Quelle: pressetext.de; Stand: 28.06.2007
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